Linke fordern Konzept für Rechtsschutzsaal in Friedrichsthal

Friedrichsthal/Saarbrücken. Der Rechtsschutzsaal in Friedrichsthal-Bildstock ist das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Seinen Erhalt und seine verbesserte Nutzung fordert die Fraktion der Linken in der Regionalverbandsversammlung. "Man lässt die Stadt Friedrichsthal bei der Bewältigung dieser wichtigen Aufgaben im Stich", sagt Jürgen Trenz, Vorsitzender der Fraktion

Friedrichsthal/Saarbrücken. Der Rechtsschutzsaal in Friedrichsthal-Bildstock ist das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Seinen Erhalt und seine verbesserte Nutzung fordert die Fraktion der Linken in der Regionalverbandsversammlung. "Man lässt die Stadt Friedrichsthal bei der Bewältigung dieser wichtigen Aufgaben im Stich", sagt Jürgen Trenz, Vorsitzender der Fraktion. Schon 18 Monate sei es her, dass der Beirat der Stiftung zum letzten Mal tagte. Dies ließe nicht auf ein gesteigertes Interesse schließen. Trenz betonte, dass die Nutzung des Rechtsschutzgebäudes unter anderem als sozialgeschichtliche Gedenk- und Informationsstätte einen höheren Stellenwert erhalten müsse. Vor dem Hintergrund der Tourismusstudie 2020 sei es dringend notwendig, mehr Aktivitäten zu zeigen. Gefordert seien neben dem Land und dem Regionalverband auch und gerade der DGB und seine Einzelgewerkschaften.Nach Ansicht der Linken müsse verstärkt Schulklassen Interesse an der Geschichte der Arbeiterbewegung vermittelt werden. Des weiteren könnten viele zusätzliche Veranstaltungen, Tagungen und Workshops im Rechtsschutzsaal stattfinden. Trenz: "Vorstand und Beirat der Stiftung müssen dafür sorgen, dass ein Nutzungskonzept erarbeitet wird, auf dessen Grundlage die Existenz des Rechtsschutzsaales gewährleistet wird." red

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