Quierschied. Die Fraktion der Linken im Gemeinderat macht sich stark für eine Absenkung der Müllgebühren. Das schreibt die Fraktion in einer Pressemitteilung. Der Entsorgungsverband Saar (EVS) hat in den letzten Monaten, so der Fraktionsvorsitzende Max Detemple, "lautstark verkündet", dass er erhebliche Kosten eingespart habe. Unter anderem EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch vor dem Gemeinderat Quierschied vor einigen Monaten erklärt, dass der Entsorgungsverband Saar durch den Abschluss neuer Verträge im Rahmen der Müllverbrennung erhebliche Kosten einsparen wird. In diesem Jahr, so erklärte Gisch, wären es mehrere Millionen. Im kommenden und in den Folgejahren sollten die Einsparungen noch erheblich höher ausfallen bedingt durch das neue Gebührensystem, das durch die Müllreduzierung die Kosten absenken würde. Auf die Frage der Fraktion der Linken, warum die Kosten nicht bereits im laufenden Jahr gesenkt würden, erklärte Gisch damals, dies sei bedingt durch die Kosten im Rahmen der Systemumstellung nicht möglich. Laut der Pressemitteilung von Detemple stellte der EVS jedoch die Absenkung für das nächste Jahr in Aussicht. Die aktuellen Pressemeldungen des EVS, weitere Kosten durch Optimierung der Auslastung der Müllverbrennung erreicht zu haben, schienen, nen dies zu bestätigen. Allein eine Ankündigung einer geplanten Gebührensenkung fehle, schreibt Detemple weiter. Die Linken-Fraktion im Gemeinderat ist demnach der Meinung, dass der EVS verpflichtet ist, mit den Geldern der Bürger sorgfältig zu wirtschaften und Kosteneinsparungen unmittelbar an die Gebührenzahler zurückzugeben. Einen entsprechenden Antrag, der die Bürgermeisterin verpflichten soll, die Gebührensenkung in der Verbandversammlung voranzutreiben, habe die Linke im Gemeinderat eingebracht. red