Limbacher Mühle startet neues Semester

Limbach · Die Limbacher Mühle sorgt sich bald wieder um unseren Wissenshorizont. Das neue Semester steht an, zahlreiche neue Kurse beginnen. Die Teilnehmer dürfen vor allem ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Unmittelbar mit dem Ende der Sommerferien läuft in der Limbacher Mühle das neue Arbeitsprogramm für das zweite Halbjahr 2013 an. Sowohl in der "Werkstatt für Buch und Gestaltung" als auch im Rahmen der so genannten "Kreativkurse" bietet der Förderverein des Baudenkmals an der Blies in Zusammenarbeit mit der saarpfälzischen Kreisvolkshochschule bis zum Jahresende wieder eine ganze Fülle von Möglichkeiten, sich in alten Handwerkskünsten zu üben, künstlerische Talente zu vertiefen oder ganz spezielle fingerfertige Fähigkeiten zu vervollkommnen.

Höhepunkt des Semesters ist der große Kunsthandwerkermarkt, der am letzten Wochenende im September stattfindet. Bis dahin wird aber schon eine ganze Reihe von neuen Kursen in die Gänge gekommen sein. Zerfledderte Bücher zu restaurieren, die schöne Kunst des Schönschreibens zu erlernen oder die Fertigkeiten darin mit Schriftarten wie der "Unziale" zu verfeinern oder die Weberei mit mobilen Gerätschaften sind nur einige jener Projekte. Ein Lehrgang ist sogar ganz neu im Programm: Aus Tetrapack-Abfällen Taschen herzustellen, ist eine Variante des ganz praktischen Recyclings, in die Sonja Klaus aus St. Ingbert mitte November einführt. Freunde der Malerei kommen ebenfalls auf ihre Kosten. So besteht unter der Leitung von Ilka Röthke aus Bruchmühlbach-Miesau Anfang Oktober die Gelegenheit, sich Fertigkeiten in der Porzellanmalerei anzueignen. Unter der Regie von Sabine Bollert (Bexbach) kann sich, wer will, im Modellieren von Ton üben. Kreatives Filzen, Textiles Gestalten und Kurse in Buchbinderei sind weitere Offerten, die der Förderverein des historischen Bauwerks in petto hat.

Und musikalisch geht es im historischen Bauwerk am Limbacher Ortseingang auch wieder zu: Ende Oktober wird die Palatina Washboard Jassband den Schrotboden in einen Vorort von New Orleans verwandeln und zu einem musikalischen Streifzug durch die Welt des Classic Jazz einladen. Das Bauwerk selbst kann am "Tag des offenen Denkmals", der am Sonntag, 8. September, im Blickpunkt steht, ins Auge genommen werden. "Unbequeme Denkmale" lautet in diesem Jahr das Motto, und dass die Mühle nicht nur repräsentative und zweckmäßige Aspekte zu bieten hat, sondern sich auch mit Problemen auseinanderzusetzen muss, wird dabei auch zur Sprache kommen.

Das neue Kursprogramm der Limbacher Mühle kann bei Sarah Guthor, Vorsitzende des Fördervereins, unter Tel. (0 68 41) 80 98 39 im Kulturamt der Gemeinde Kirkel, Rathaus Limbach, geordert werden. Der Katalog ist aber auch in der Mühle direkt sowie bei der KVHS und liegt in den Limbacher Banken und Geschäften aus.

limbachermuehle.de

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