Limbacher Kinder lernen, woher ihr Essen kommt

Homburg. Die Großküche des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg hatte vor kurzem Besuch von Kindern der katholischen Kindertagesstätte Christ König aus Limbach. Dabei erfuhren die Kleinen, was es für Lebensmittel gibt und wie Essen zubereitet wird. Außerdem konnten sie zusammen mit Mitarbeiterinnen der Küche sowie einigen älteren Bewohnerinnen des Hauses selbst etwas kochen und backen

 Gemeinsam mit Küchenleiterin Martina Schmidt-Gleser (links) durften Kinder der Kita Christ König in der Küche des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg kochen. Foto: Bernhard Reichhart

Gemeinsam mit Küchenleiterin Martina Schmidt-Gleser (links) durften Kinder der Kita Christ König in der Küche des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg kochen. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Die Großküche des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg hatte vor kurzem Besuch von Kindern der katholischen Kindertagesstätte Christ König aus Limbach. Dabei erfuhren die Kleinen, was es für Lebensmittel gibt und wie Essen zubereitet wird. Außerdem konnten sie zusammen mit Mitarbeiterinnen der Küche sowie einigen älteren Bewohnerinnen des Hauses selbst etwas kochen und backen. Insgesamt zwölf Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren aus der Sternengruppe waren ganz fasziniert über die Abläufe in der riesigen Küche. Gemeinsam mit den Erzieherinnen Barbara Mohr, Nina Mayer, Eloide Debus sowie Graziella Falletta durften sie in der Großküche im Diakoniezentrum Haus am Schlossberg kräftig mit anpacken. "Bevor wir in die Küche gehen, müsst ihr aber alle Schürzen und Häubchen anziehen", erklärte Martina Schmidt-Gleser, Leiterin der Küchen im Haus am Schlossberg und Chefin über zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den erwartungsvoll blickenden Kindern. Unterstützt wurden Schmidt-Gläser und die kleinen Köche aus der Sternengruppe von vier Bewohnerinnen des Hauses. Da die Küche des Diakoniezentrums die Kita mit Mittagessen beliefert und die Sternengruppe sich gerade mit einem Kochprojekt beschäftigt, bot es sich an, einmal diese Küche zu besuchen. "Unsere Kinder sollten erfahren, woher ihr Mittagessen eigentlich herkommt, wie und von wem es zubereitet wird und wie es in einer großen Küche aussieht", erzählte Erzieherin Graziella Falletta. "Wir beliefern mehrere Kindergärten", erklärt Küchenleiterin Schmidt-Gläser, die die Idee zu dieser Aktion mit den Kindern hatte. Es sei ganz wichtig, dass die Kinder schon früh verschiedene Lebensmittel erkennen können und lernen, wie gekocht wird. Für die Kleinen gab es aber nicht nur viel zu sehen, sie durften auch selbst bei der Herstellung einer leckeren Gemüsesuppe mithelfen. Das klein geschnittene Gemüse sowie die Zutaten kamen in den riesigen Suppentopf. "Auch für unsere Bewohner ist der Kontakt zu Kindern wichtig", meinte Christine Kiebel vom Sozialdienst des Diakoniezentrums. Diese hatten die Möglichkeit zu erzählen, wie und was sie früher gekocht und welche Gerichte sie gerne gegessen haben. Zum Abschluss wurde gemeinsam mit den älteren Bewohnerinnen gegessen, viel erzählt, gesungen und gelacht. re

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