Lieber die Bäder in Bexbach nutzen

Lieber die Bäder in Bexbach nutzen Zu „Kombibad auf der Kippe?“, SZ vom 25. Juni: Dass der Bereich der Hinkelsbix mit einem hohen Gefährdungsgrad einer Hochwasserzone eingestuft wurde, sollte einer Kreisstadt auch zur Sicherheit seiner Bürger nicht verborgen geblieben sein.

Mich als Bürger hat es schon gewundert, warum sich kein Konvoi von Baggern, Kränen und Tiefladern in Richtung Hinkelsbix bewegen, um die Baustelle für das neue Kombibad einzurichten. Jetzt musste ich aus der SZ erfahren, dass das Kombibad möglicherweise auf der Kippe steht und es keine Baugenehmigung gibt. Wenn es stimmen sollte, dass ein Gutachten aus dem letzten Jahrhundert für die Planungen herhalten musste, wäre dies mit nichts zu entschuldigen. Festzustellen ist, dass der Standort des alten Freibades doch die bessere Lösung gewesen wäre. Trotz der vielen geheimen Ratssitzungen wurde kein positives Ergebnis erreicht. Damit bei weiteren anstehenden Projekten wie Musikschule, Erbacher Sporthalle oder Windpark solch ein Missgeschick ausgeschlossen wird, bitte ich alle verantwortlichen Personen, die Projekte ruhen zu lassen, sie neu zu überdenken und sie dann auf dem neuesten Stand der Technik zu bearbeiten. Die billigere und bessere Lösung wäre, wenn die Homburger Bürger die fertigen Bäderanlagen in Bexbach nutzen würden. Dann könnte die Homburger Verwaltung, HPS Bäder GmbH mindestens 30 Millionen Euro einsparen und damit die hohe Verschuldung der Stadt von mehr als 100 Millionen Euro tilgen. Liebes, armes Kombibad, von Anfang an warst du nicht gewollt - jetzt, das natürliche Nass von unten, dir keine Bleibe an der Hinkelsbix zollt.

Karl-Heinz Woitelle, Homburg

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