Licht und Schatten im neuen Heim

St. Wendel. Am Samstag gab es lange Gesichter beim BC St. Wendel. Zum Saisonauftakt in der 2. Liga Süd hatte der Billard-Club erstmals in der neuen Heimat des Vereins gespielt - und die Premiere verpatzt. Seit Saisonbeginn wird im "Billard für Alle" in der Bahnhofsstraße um Ligapunkte gekämpft. Zu Gast war dort Erstligaabsteiger ATSV Erlangen. Und gegen den bezog St

 Zum Start der 2. Liga Süd gegen den BC Erlangen präsentierten sich die Spieler des BC St. Wendel in einem neuen und größeren Clubraum. Trotzdem unterlag der Gastgeber mit 1:7. Foto: Bonenberger & Klos

Zum Start der 2. Liga Süd gegen den BC Erlangen präsentierten sich die Spieler des BC St. Wendel in einem neuen und größeren Clubraum. Trotzdem unterlag der Gastgeber mit 1:7. Foto: Bonenberger & Klos

St. Wendel. Am Samstag gab es lange Gesichter beim BC St. Wendel. Zum Saisonauftakt in der 2. Liga Süd hatte der Billard-Club erstmals in der neuen Heimat des Vereins gespielt - und die Premiere verpatzt. Seit Saisonbeginn wird im "Billard für Alle" in der Bahnhofsstraße um Ligapunkte gekämpft. Zu Gast war dort Erstligaabsteiger ATSV Erlangen. Und gegen den bezog St. Wendel eine klare 1:7-Niederlage."Das hatten wir uns alle etwas anders vorgestellt", schüttelte St. Wendels Team-Manager Rainer Selgrath den Kopf. Doch fast schien es so, als wären die Akteure nervös und noch nicht vertraut mit den neuen Räumlichkeiten gewesen. St. Wendels Dieter Kiefer, für den es zudem das erste Spiel im Zweitliga-Team war, begann gegen Joachim Back zwar noch stark, doch danach wurde er zusehends unsicherer. Am Ende musste sich Kiefer mit 31:40 geschlagen geben. Richtig spannend ging es zeitgleich am Nebentisch zur Sache. St. Wendels Lars Günther holte dort beim 33:33 gegen Jürgen Pilcher zumindest einen Punkt für die Gastgeber.

1:3 hieß es damit zur Pause aus St. Wendeler Sicht. "Mit diesem Pausenstand hatten wir nicht unbedingt gerechnet", zeigte sich Selgrath enttäuscht. Doch es kam sogar noch schlimmer für sein Team. BC-Akteur Klaus Müller müsste sich gegen Jens Krüger ganz knapp mit 39:40 geschlagen geben. Und auch Spitzenspieler Jérome Barbeillon kassierte gleichzeitig eine 35:40-Niederlage gegen Andreas Efler. So stand am Ende eine deutliche 1:7-Niederlage für St. Wendel zu Buche.

"Für den Sonntag war dann Wiedergutmachung angesagt", berichtete Selgrath. Und die gelang seiner Mannschaft: Mit 6:2 wurde der BC Regensburg besiegt. Dieter Kiefer (40:25 gegen Walter Jurado) und Lars Günther (40:28 gegen Christian Baier) sorgten für eine 4:0-Pausenführung der Hausherren. "Beide haben sich dabei gegenüber dem Vortag wie ausgewechselt präsentiert", freute sich Selgrath. Den Sieg perfekt machte Jérome Barbeillon mit einem deutlichen 40:18 gegen Roman Bachmaier. Lediglich für Klaus Müller lief es erneut nicht gut. Er musste sich Tay-Dien Truong mit 28:40 geschlagen geben.

Nach den ersten beiden Liga-Spieltagen liegt St. Wendel in der Tabelle auf dem sechsten Rang. Am nächsten Spieltag (8. Oktober) kommt es um 14 Uhr zum Lokalderby gegen den BC LZ Schiffweiler.

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