Libellen-Atlas vorgestellt: 75 Arten in der Region

Landsweiler-Reden. Mit der Flora und Fauna unserer Region beschäftigen sich zwei neue Werke, die das Zentrum für Biodokumentation gestern im historischen Zechenhaus in Landsweiler-Reden vorgestellt hat

 Eine heimische Libellenart: Der Vierfleck. Foto: Verlag

Eine heimische Libellenart: Der Vierfleck. Foto: Verlag

Landsweiler-Reden. Mit der Flora und Fauna unserer Region beschäftigen sich zwei neue Werke, die das Zentrum für Biodokumentation gestern im historischen Zechenhaus in Landsweiler-Reden vorgestellt hat. Der saarländische Biologe Bernd Trockur hat es sich mit seinem "Atlas für Libellen in der Großregion" zum Ziel gesetzt, Vorkommen und Verbreitung dieser Tiere genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei fand er heraus, dass alleine bei uns in der Region 75 Libellenarten beheimatet sind.

Zugleich präsentierte Andreas Bettinger, Leiter des Zentrums für Biodokumentation, sein Buch "Die Vegetation des Saarlandes", in dem die verschiedenen Naturräume unseres Bundeslandes vorgestellt werden.

Umweltministerin Simone Peter (Grüne) hob in ihrer Rede die Bedeutung der Arbeit der Vegetations- und Artenkundler hervor: "Die Datenerfassung und die Dokumentation von Beständen sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, Schutzgebiete zu schaffen und somit unverzichtbar für den Erhalt der Artenvielfalt", sagte Peter. In beiden Büchern finde sich umfangreiches Kartenmaterial und Farbfotos der verschiedenen Arten, weshalb sie, sagte Peter, "bestimmt nicht nur das Interesse des Fachpublikums wecken werden".ves

Bernd Trockur: "Fauna und Flora in der Großregion: Atlas der Libellen", 24,90 Euro, 201 Seiten. Andreas Bettinger: "Die Vegetation des Saarlandes", 9,90 Euro, 136 Seiten.

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