LfS-Chef bilanziert Neunkircher Straßenbauprojekte

Neunkirchen. 270 000 Euro im Jahr hat die Stadt Neunkirchen bisher vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) bekommen. Der Betrag ist die Gegenleistung dafür, dass sich der städtische Betriebshof um Pflege und Ausbesserung der landeseigenen Straßen und Lichtsignal-Anlagen im städtischen Bereich gekümmert hat. Ebensolche Vereinbarungen hatte der LfS mit St

Neunkirchen. 270 000 Euro im Jahr hat die Stadt Neunkirchen bisher vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) bekommen. Der Betrag ist die Gegenleistung dafür, dass sich der städtische Betriebshof um Pflege und Ausbesserung der landeseigenen Straßen und Lichtsignal-Anlagen im städtischen Bereich gekümmert hat. Ebensolche Vereinbarungen hatte der LfS mit St. Ingbert, Völklingen, Sulzbach und Saarlouis.Diese so genannten "UI-Vereinbarungen" mit allen fünf Städten wurde für Ende 2011 gekündigt, wie LfS-Direktor Michael Hoppstädter im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung bestätigte. Offenbar war das Engagement der Städte, die keinen Verwendungsnachweis für den LfS-Zuschuss erbringen mussten, nicht ganz im Sinne des Landesbetriebs. Der LfS sei oft erst als "weißer Ritter" gerufen worden, wenn die Straßen ganz kaputt gewesen seien, stellt Hoppstädter weiter fest.

Gleichwohl lasse der Landesbetrieb für Straßenbau, der als einzige große Landesbehörde seinen Sitz in Neunkirchen hat, seine Residenzstadt nicht schlecht wegkommen. "Man kann in Neunkirchen nicht ganz unzufrieden sein", betont der LfS-Chef angesichts vieler großer Straßenbauprojekte, die in jüngerer Vergangenheit gestemmt wurden. Nächste große Aktion werde nun der Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Fernstraße/Bliesstraße sein. "Auch den Autobahnzubringer Wellesweiler (L 287) werden wir demnächst in Ordnung bringen", sagt Hoppstädter zu.

Einen Blick auf die Strukturen und das Aufgabenfeld des LfS bietet eine Themenseite in der heutigen Ausgabe. gth > Seite C 6: Themenseite Straßenbau im Saarland

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