Leuchtet die Ampel wieder auf?

Merzig. Geht es nach den Verkehrsexperten vom Gutachterbüro Brilon-Bondzio-Weiser in Bochum, wird die vor einigen Jahren abgeschaltete Ampelanlage an der Kreuzung Hochwaldstraße/Brauerstraße/Bahnhofstraße/Friedrichstraße am Neuen Rathaus in Merzig wieder in Betrieb genommen

Merzig. Geht es nach den Verkehrsexperten vom Gutachterbüro Brilon-Bondzio-Weiser in Bochum, wird die vor einigen Jahren abgeschaltete Ampelanlage an der Kreuzung Hochwaldstraße/Brauerstraße/Bahnhofstraße/Friedrichstraße am Neuen Rathaus in Merzig wieder in Betrieb genommen. Diese Ampel wird nach Auffassung der Gutachter benötigt, um den von ihnen vorgeschlagenen Zweirichtungsverkehr auf der Hochwaldstraße zu regulieren. Nach dem Vorschlag der Gutachter würde für den Bereich der großen Kreuzung am Neuen Rathaus ein Teil der früheren Verkehrsführung wieder hergestellt. Unverändert würde allerdings die Brauerstraße von Neuem Rathaus bis Parkplatz Markthalle nur in einer Richtung befahren werden können. Auch die Verkehrsführung in der Friedrichstraße, der Bahnhofstraße und der Straße Am Bauhof bliebe unverändert. Ergänzend käme jedoch die Möglichkeit hinzu, die Hochwaldstraße auch in gegenläufiger Richtung zu befahren. Damit stünde für den Ziel- und Quellverkehr (also Autofahrer, die ein Ziel in der Innenstadt ansteuern oder von dort losfahren) die Hochwaldstraße zur Verfügung.Dass gerade diese Stelle den Verantwortlichen bei der Stadt noch Kopfzerbrechen bereitet, unterstrich Oberbürgermeister Alfons Lauer. "Auf dem ehemaligen Postgelände ist der Bau eines großen Lebensmittelmarktes geplant, und auf dem ehemaligen Saarfürst-Gelände sollen zahlreiche innenstadtnahe Wohnungen neu entstehen", sagte Lauer. Die Entscheidung über die künftigen Verkehrsregelungen in den hier vorbeiführenden Straßen müssten die Auswirkungen dieser städtebaulichen Großprojekte unbedingt berücksichtigen. Lauer: "Wir müssen uns die Vorschläge für diesen Bereich noch einmal genauer anschauen."

Ihre Meinung?In einer mehrteiligen Serie stellt die Saarbrücker Zeitung die vom Gutachter vorgeschlagenen Änderungen der Verkehrsführung in der Kreisstadt vor. Dazu interessiert uns die Meinung unserer Leser. Wir sind vor allem an konstruktiver Kritik interessiert, an Ihren Vorschlägen, wie man womöglich etwas anders als vorgeschlagen machen könnte. Ihre Anmerkungen sammeln wir und veröffentlichen sie als Pro und Contra. Vielleicht fließt ja die eine oder andere Anregung in die Überlegung der Planer ein. Die Adresse: SZ-Redaktion, Poststraße 47, 66663 Merzig. Per Mail: sz-mzg@sz-sb.de Per Fax: (06861) 9396659.

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