Merzig. Im Foyer des SHG-Klinikums Merzig wird am Freitag, 4. Mai, um 18 Uhr eine Ausstellung mit Bildern von Clara Schmidt eröffnet. Die Malerin bezeichnet sich als "Spätberufene". Die heute 63-jährige lebt in Saarlouis, wurde in Madagaskar geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend auf der Insel im Indischen Ozeam, in Frankreich und Deutschland. Zeichnen und Malen liebte sie seit frühen Kindheitstagen. Sie studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Poitiers. Die Liebe und die folgende Heirat mit einem saarländischen Musiker brachte sie Anfang der 1970er Jahre wieder nach Deutschland.Lehrerberuf und der Familienalltag - Clara Schmidt bekam drei Kinder - ließen den Wunsch nach künstlerischer Entfaltung und die Möglichkeit dazu zunächst in den Hintergrund treten. Seit gut zehn Jahren ist der Raum wieder da, mit großer Energie begann sie erneut mit der Malerei. Ihre Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten verknüpfen Tradition, Moderne und naive Kunst. Die kräftig leuchtenden Farben und die beruhigenden Themen sind für Clara Schmidt die Träger einer lebensbejahenden Botschaft. Ihre Palette ist dynamisch und fröhlich. Vielfältig sind ihre Motive. Die Natur, die Blumen, die Zirkuswelt, die Musik, esoterische Motive und die Märchenwelt sind ihr Quelle der Inspiration sowie zwei Länder, die sie besonders ins Herz geschlossen hat: ihre heimatliche Region, die Charente-Maritime, und Portugal, wo sie mehrere Jahre gelebt hat. Clara Schmidt zeigt farbenfreudige Ölgemälde mit essenziell dekorativer Intention und symbolischer Bedeutung. Ihre Arbeiten sind von einer starken Liebe zur Natur geprägt. Pflanzen und Blumen spielen eine bedeutende Rolle spielen.

Die Vernissage am Freitag, 4. Mai, um 18 Uhr im Foyer des SHG-Klinikums Merzig wird musikalisch begleitet von den Klarinettisten Alexandra Santkin und Christian Debauve. Der Eintritt ist frei.