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TafelSelbst Mithelfen,statt zu kritisierenZum Artikel "Tiernahrung landet bei Tafel-Kundin neben Kartoffeln" (13. Dezember).Ich war schockiert. Schockiert darüber, dass eine gemeinnützige Einrichtung wie die Caritas und deren ehrenamtliche Mitarbeiter als "Schlechtmenschen" in der Öffentlichkeit dargestellt werden

 Die Jagd auf den Fuchs sorgt für Diskussionen. Foto: dpa

Die Jagd auf den Fuchs sorgt für Diskussionen. Foto: dpa

Tafel

Selbst Mithelfen,

statt zu kritisieren

Zum Artikel "Tiernahrung landet bei Tafel-Kundin neben Kartoffeln" (13. Dezember).

Ich war schockiert. Schockiert darüber, dass eine gemeinnützige Einrichtung wie die Caritas und deren ehrenamtliche Mitarbeiter als "Schlechtmenschen" in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Eine Saarlouiserin war zum ersten Mal bei der Tafel und hat in die falsche Kiste gegriffen. Wie Herr Klein sehr glaubwürdig darstellte, wird die Tiernahrung in einer Wühlkiste vor der Tür bereitgestellt. Wer allerdings das erste Mal bei der Tafel "einkauft", kann das nicht wissen. Da sollte dann eventuell über diese Wühlkiste ein Schild, das den Tafelkunden verdeutlicht, dass man sich auch um deren Haustiere kümmert. Meine liebe "Ex-Tafelkundin"! Lernen Sie daraus! Helfen sie als ehrenamtliche Mitarbeiterin, helfen sie den Kunden, die das erste Mal Hilfe bei der Tafel brauchen! Oder bringen sie ihre Dose Hundefutter ins Tierheim und werden sie dort ehrenamtliche Mitarbeiterin! Es gibt viel zu tun, packen Sie's an und nicht alles ungelesen ein.

Tanja Scherschel, Ensdorf

Fuchs

Kein Platz für die Jagd in der heutigen Welt

Zum Artikel "Der Fuchs ist nur ein Problem für Jäger" (11. Dezember)

Ein sehr begrüßenswerter Artikel über Herrn Natales Buch und seine Sicht der heutigen Jagd. Ich kann dem nur zustimmen. Die Jagd in ihrer jetzigen Form hat keine Daseinsberechtigung mehr, weil alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über Populationsdynamik, Naturschutz und die angebliche Ausbreitung von Krankheiten durch Wildtiere dagegen sprechen. Vor allem aber hält sie den ethischen Ansprüchen einer modernen Gesellschaft nicht stand. Denn es ist nun mal Fakt: Sie ist das Privileg einer Minderheit, die Spaß am Töten hat und ihre persönlichen Defizite durch das Töten von unschuldigen und wehrlosen Tieren kompensiert. Vor allem die barbarische Vorgehensweise bei der Fuchsjagd macht das deutlich. Eine zivilisierte Gesellschaft sollte dieses nicht dulden.

Elke Weber, Namborn

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