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Straßenreinigung: Die Gebühren müssten sinkenZum SZ-Bericht "Zu seltene Straßenreinigung sorgt für Unmut" (SZ vom 6. Januar) Der von Leserreporter Karl-Dieter Martin dargelegten Beschwerde kann ich in allen Punkten zustimmen. Was die Pressestelle der Stadt Neunkirchen dazu vorgetragen hat, ist nichts anderes, als dem Bürger Sand in die Augen gestreut

Straßenreinigung:

Die Gebühren

müssten sinken

Zum SZ-Bericht "Zu seltene Straßenreinigung sorgt für Unmut" (SZ vom 6. Januar)

Der von Leserreporter Karl-Dieter Martin dargelegten Beschwerde kann ich in allen Punkten zustimmen. Was die Pressestelle der Stadt Neunkirchen dazu vorgetragen hat, ist nichts anderes, als dem Bürger Sand in die Augen gestreut. Einerseits wird gesagt, dass einige Straßen infolge parkender Fahrzeuge nicht zu reinigen sind, andererseits soll es an den zu tiefen Außentemperaturen gelegen haben. Logischerweise müssten daher die Gebühren wegen des geringen Einsatzes sinken, stattdessen sind sie für das Jahr 2012 erhöht worden.

Mein Wohnsitz befindet sich in einer Stichstraße. Sie kann somit niemals zugeparkt werden. Dennoch ist das Sträßchen im vergangenen Jahr 2011 nur an 19 Tagen gekehrt worden. Der Fahrer selbst steigt niemals aus der Kehrmaschine, um den Dreck aus den Ecken zu entfernen. Auch lässt er Gras, Unkraut oder Sonstiges an den Rändern der Straße gedeihen, statt es zu entfernen.

So jedenfalls steht es in der Satzung §5 Absatz 5. Als die Firma Monti in 2009 eine riesige Baustelle im Birnbaumweg einrichtete, und das über mehrere Wochen, gab es trotz Antrag von der Stadt keine Gebührenminderung.

Auch ein Verstoß gegen die Satzung. Haben es die Protagonisten der Stadtverwaltung nötig, die Bürger mit äußerst fadenscheinigen Argumenten zu täuschen?

Hans J. Walhöfer aus

Neunkirchen

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