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Einmalig anonym:der Scheiber Friedhof Zum SZ-Bericht "Ein Park voller Erinnerungen" Der Autor Gerd Meiser hat kürzlich auf der SZ-Heimatseite einen sehr guten und zutreffenden Artikel über diesen "Friedhofspark" geschrieben. Nur kurz wies er auf die widersinnige konfessionelle Trennung der Grabfelder hin

 Die Tafel ist mit Namen versehen, es fehlt aber ein Hinweis auf die Gasometer-Explosion. Foto: Manfred Krause

Die Tafel ist mit Namen versehen, es fehlt aber ein Hinweis auf die Gasometer-Explosion. Foto: Manfred Krause

Einmalig anonym:

der Scheiber Friedhof

Zum SZ-Bericht "Ein Park voller Erinnerungen"

Der Autor Gerd Meiser hat kürzlich auf der SZ-Heimatseite einen sehr guten und zutreffenden Artikel über diesen "Friedhofspark" geschrieben. Nur kurz wies er auf die widersinnige konfessionelle Trennung der Grabfelder hin. Diese Trennung prägte damals das Charakterbild des Scheiber Friedhofes und ist bis heute noch an vielen Stellen erkennbar. Desweiteren konnte der Autor nur als Einheimischer, durch mündliche und schriftliche Überlieferung, von der erwähnten "Gedenkstätte an die Gasometer-Explosion" wissen.

Ein Fremder aber, der vor der beschrieben "Gedenkstätte" steht, erlebt eine weltweite Sensation - eine anonyme Gedenkstätte. Er sieht nur ein Kreuz und eine gusseiserne Tafel mit Namen - sonst nichts!? Kein Hinweis wofür!

Die Stadt Neunkirchen hat bis heute versäumt, eine Gedenktafel mit dem Hinweis auf die Gasometer-Explosion vom 10. Februar 1933, deren Opfer hier liegen, anzubringen.

Ich finde die Idee, über Friedhöfe zu berichten, lobenswert. Vielleicht könnte eine Serie daraus werden. Horst Schwenk, Neunkirchen

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