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PferdeSteuer Nicht vergleichbar mit Hundesteuer Zum Artikel "Pferdebesitzer berappen nichts" (SZ vom 5. Februar)Reiten oder Fahren bedeutet einen Sport auszuüben. Mit Einführung der Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert. Eine Pferdesteuer ist mit der Hundesteuer nicht vergleichbar

PferdeSteuer

Nicht vergleichbar

mit Hundesteuer Zum Artikel "Pferdebesitzer berappen nichts" (SZ vom 5. Februar)

Reiten oder Fahren bedeutet einen Sport auszuüben. Mit Einführung der Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert. Eine Pferdesteuer ist mit der Hundesteuer nicht vergleichbar. Die Hundesteuer ist eine Lenkungssteuer, sie verfolgt den Zweck, die Hundehaltung einzudämmen.

Die Tendenz geht heute bereits zur Haltung des zweiten beziehungsweise dritten Hundes, wobei es immer mehr zur Verschmutzung des menschlichen Lebensbereiches kommt. Die Bedeutung des Reitsports in der Jugendarbeit ist immens. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Freizeit im Reitstall statt auf der Straße. Dass der Reitsport auch gesundheitsfördernd sowie in der Therapie behinderter Menschen eingesetzt wird, sollte nicht unerwähnt bleiben.

Sollte eine Pferdesteuer kommen, müsste mit Sicherheit so mancher auf die Pferdehaltung verzichten, der sich diesen angeblichen Luxussport durch andere Einschränkungen und Sparmaßnahmen gegönnt hat. Ein weiterer Aspekt ist die Landschaftspflege, die durch die Beweidung mit Pferden erfolgt. Teuere Pflegemaßnahmen durch die öffentliche Hand entfallen, sowie Pachteinnahmen für einzelne Stückländereien, an denen sonst kein Bauer interessiert ist, kommen der Gemeindekasse zu Gute.

Peter Kirsch, Vorsitzender der Fahrfreunde Schiffweiler e.V

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