Leserbeschwerde über tieffliegende Militärmaschinen

Friedrichsthal/Saarbrücken. SZ-Leser Albrecht Wack (60) aus Friedrichsthal wollte diese Woche wissen, warum am Mittwoch zweimal ganz dicht über Häuser hinweg große Militärmaschinen geflogen sind. Wack merkte sich die Uhrzeit des ersten Überflugs: 12.15 Uhr. Zwei Stunden später das gleiche Schauspiel. Der Krach sei ohrenbetäubend gewesen

Friedrichsthal/Saarbrücken. SZ-Leser Albrecht Wack (60) aus Friedrichsthal wollte diese Woche wissen, warum am Mittwoch zweimal ganz dicht über Häuser hinweg große Militärmaschinen geflogen sind. Wack merkte sich die Uhrzeit des ersten Überflugs: 12.15 Uhr. Zwei Stunden später das gleiche Schauspiel. Der Krach sei ohrenbetäubend gewesen. Propellermaschinen habe er gesehen, keine mit Düsentriebwerken. Anruf beim Innenministerium, Pressestelle. Dort zeigt man sich freundlich interessiert, und schnell kommt auch die Antwort: Die angegebene Uhrzeit (12.15 Uhr) sei vom Ministerium aus mit keiner Militärmaschine in Verbindung zu bringen. Bis 12.34 Uhr seien am Mittwoch lediglich Einweisungsflüge für Piloten der Cirrus-Airlines registriert gewesen. Anruf bei der Pressestelle des Flughafens. Der zuständige Mann ist ausgeflogen, die Vertretung weiß nichts, verweist aber kurz darauf im zweiten Telefonat an die Deutsche Flugsicherung (DFS). Dort meldet sich Günter Kind, der seinen Arbeitsplatz im Ensheimer Tower hat. Das Geschehen in Friedrichsthal liege außerhalb der Kontrollzone, sagt er, die SZ solle ihre Anfrage per Mail bitte richten an die DFS-Kontrollzentrale in Langen bei Frankfurt. Das haben wir am Freitag getan. Und werden Anfang nächster Woche über das Info-Ende der Überflug-Odyssee berichten. mh

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