Leser-Reporterin sollte online ins Ausland überweisen

Saarbrücken. "Ich erwarte von einer kundenfreundlichen Bank, dass sie die Hilfsmittel zur Erledigung meiner Bank-Geschäfte zur Verfügung stellt", steht für Marlies Treinen aus Saarbrücken fest. Bei der "Sparda Bank Südwest", wo die SZ-Leser-Reporterin seit Jahren Kundin ist, habe sie kürzlich eine Auslands-Überweisung tätigen wollen

Saarbrücken. "Ich erwarte von einer kundenfreundlichen Bank, dass sie die Hilfsmittel zur Erledigung meiner Bank-Geschäfte zur Verfügung stellt", steht für Marlies Treinen aus Saarbrücken fest. Bei der "Sparda Bank Südwest", wo die SZ-Leser-Reporterin seit Jahren Kundin ist, habe sie kürzlich eine Auslands-Überweisung tätigen wollen. Dabei habe sie jedoch erfahren müssen, dass dafür keine entsprechenden Vordrucke vorrätig seien. Stattdessen habe sie der Mitarbeiter aufgefordert, die Überweisung am Computer auszuführen.

Da sie das nicht wollte, sei sie vor die Wahl gestellt worden, entweder den Betrag an die Sparkasse zu überweisen und von dort weiter leiten zu lassen oder sich die entsprechenden Formulare drucken zu lassen.

Auch eine Woche, nachdem sie die Vordrucke bestellt hatte, seien diese immer noch nicht da gewesen, klagt die SZ-Leserin. Marlies Treinen glaubt deshalb, dass die Bank die Kunden "an die Computer zwingen möchte, um Kosten zu sparen". Da sie der Meinung ist, dass ihre Auffassung von vielen älteren Kunden geteilt wird, wandte sie sich an die SZ. "Da ist etwas nicht so gelaufen, wie es laufen soll", sagt Werner Altpeter vom Vertriebs-Marketing der "Sparda Bank Südwest" in Saarbrücken. Die Formulare für Auslands-Überweisungen würden zwar nicht ausliegen, seien normalerweise jedoch am Schalter vorrätig. "An diesem Tag war das aber leider nicht der Fall", bedauert er. Dass ein Mitarbeiter der Kundin vorgeschlagen habe, die Überweisung bei einer anderen Bank zu tätigen, könne er dagegen nicht bestätigen. "Wir wollen keine älteren Menschen an die Computer zwingen", stellt Altpeter klar. Inzwischen habe die Bank mit Treinen gesprochen und den Fall geklärt. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporterin Marlies Treinen aus Saarbrücken. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de.

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