Leser-Reporter verärgert über zugewucherte Gräber in Hoof

Hoof. "Da ist in diesem Jahr noch keine Hecke geschnitten worden." Erzürnt berichtete uns vor einigen Tagen ein SZ-Leser-Reporter aus Hoof, der lieber anonym bleiben will, dass auf dem Friedhof in Hoof Büsche und Sträucher die Gräber überwuchern. Beweisfotos hatte er mitgebracht. "Die Leute bezahlen viel Geld für die Gräber

Hoof. "Da ist in diesem Jahr noch keine Hecke geschnitten worden." Erzürnt berichtete uns vor einigen Tagen ein SZ-Leser-Reporter aus Hoof, der lieber anonym bleiben will, dass auf dem Friedhof in Hoof Büsche und Sträucher die Gräber überwuchern. Beweisfotos hatte er mitgebracht. "Die Leute bezahlen viel Geld für die Gräber. Da ist diese Pflege mit drin", erklärt er seinen Ärger. Alte Frauen würden mühsam einige Büsche und Zweige abschneiden, um an die Gräber ihrer Lieben gelangen zu können. Nur der Rasen sei ab und zu gemäht worden. Bereits vor sechs Wochen habe er bei der Stadtverwaltung nachgefragt, bisher sei aber nichts passiert.Wigbert Kusch, Fachbereichsleiter Friedhof und Grünordnung beim Baubetriebshof, vermeldet, dass der größte Teil des Hoofer Friedhofs am Mittwoch geschnitten worden sei. Der obere Teil folge ab Montag, da es am Donnerstag eine Beerdigung gegeben habe und freitags der Müll eingeholt werde. "Wir kümmern uns um 16 Friedhöfe und weitere Grünanlagen in der Stadt. Da kommt einer nach dem anderen dran", sagt Kusch. Warum es so lang bis zum Grünschnitt dauerte, erklärt er so: "Die Schnittzeit beginnt etwa im Juli, weil dann der Rasen nicht mehr so oft gemäht werden muss. Durch den Regen müssen wir weiter regelmäßig mähen, etwa alle zwei Wochen. Eine Kolonne von zwei bis drei Mann übernimmt das Mähen und den Grünschnitt. Allerdings war ja jetzt Ferienzeit, das Personal ist dann reduziert." uo

 Büsche wuchern über die Grabplatten hinweg. Foto: privat

Büsche wuchern über die Grabplatten hinweg. Foto: privat

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