Leser-Reporter Leser-Reporter klagt über defekte Aufzüge im Hauptbahnhof

Saarbrücken · Immer wieder beschweren sich SZ-Leser-Reporter über wochenlang defekte Aufzüge am Saarbrücker Hauptbahnhof. So meldete sich kürzlich Gerhard Behr aus Saarbrücken, dass der Fahrstuhl am Ausgang zum Quartier Eurobahnhof erneut außer Betrieb war. Obwohl der Weg stark frequentiert wird, gibt es dort als Alternative nur eine Treppe. Deshalb musste sich der gehbehinderte Bahn-Kunde extra jedes Mal ein Taxi nehmen, um zum Haupteingang zu kommen (wir berichteten).

 Ärger am Saarbrücker Hauptbahnhof wegen kaputter Aufzüge.

Ärger am Saarbrücker Hauptbahnhof wegen kaputter Aufzüge.

Foto: Matthias Zimmermann

Heribert Schug aus Nohfelden klagt dagegen darüber, dass der Aufzug zu den Gleisen eins bis drei ebenfalls regelmäßig kaputt ist. Die SZ-Leser fragen, was sie und weitere betroffene Bahn-Kunden wie Mütter mit Kinderwagen oder ältere Leute mit schweren Koffern in solchen Fällen tun sollen.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn in Frankfurt erklärt, dass das Thema seit Jahren bekannt ist. Die Aufzüge würden immer wieder durch Vandalismus außer Betrieb gesetzt. „Wir bemühen uns darum, sie so gut und zeitnah wie möglich zu reparieren“, betont er. Und zwar im Interesse aller Kunden und nicht nur von behinderten Menschen.

Hätten Reisende durch die defekten Fahrstühle Probleme, ihren Zug zu erreichen, sei es eine Selbstverständlichkeit, dass ihnen geholfen werde, sagt der Sprecher. Wie dies konkret umgesetzt wird und zum Beispiel ein Rollstuhlfahrer bei einem defekten Aufzug zum Gleis kommt, sei von der jeweiligen Situation vor Ort abhängig. Betroffene sollten sich einfach an die Bahn-Mitarbeiter im Bahnhof wenden. Diese seien auch über eine im Bahnhof aushängende Telefonnummer zu erreichen.

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