Leser-Reporter klagt: Räumdienst kam spät zum Bübinger Berg

Bübingen. Auf dem Bübinger Berg gibt es im Winter mit die glattesten Straßen der Stadt. Umso mehr achten die Anwohner darauf, dass der städtische Winterdienst klappt. So ärgerte sich SZ-Leser-Reporter Konrad Ullrich, als am Sonntag, 13. Dezember, erstmals Glätte am Bübinger Berg angesagt und die Straße nach dem ersten Schneefall des Jahres um 11 Uhr noch immer nicht geräumt war

Bübingen. Auf dem Bübinger Berg gibt es im Winter mit die glattesten Straßen der Stadt. Umso mehr achten die Anwohner darauf, dass der städtische Winterdienst klappt. So ärgerte sich SZ-Leser-Reporter Konrad Ullrich, als am Sonntag, 13. Dezember, erstmals Glätte am Bübinger Berg angesagt und die Straße nach dem ersten Schneefall des Jahres um 11 Uhr noch immer nicht geräumt war. Er schrieb eine E-Mail an die SZ: "Die Auffahrt zum Bübinger Berg war aalglatt, einen leichten Unfall konnte ich beobachten." Vor etlichen Jahren soll sogar ein Polizeiauto in einen Glätte-Unfall am Bübinger Mühlenweg beteiligt gewesen sein. Ullrich berichtet von 19 Fahrzeugen, die sich dabei teilweise sogar verkeilt hätten. Die Stadt weiß, dass der Bübinger Berg im Winter gefährlich ist. Sie hat ihm die höchste Priorität beim Winterdienst gegeben. Am betreffenden Sonntag hieß das: Nachdem der Räumdienst um 11 Uhr am Bauhof Halberg ausgerückt war, wurde der Bübinger Berg ab 11.35 Uhr als eine der ersten Straßen im Bezirk geräumt, berichtet die Stadtpressestelle. Die SZ hat nachgefragt, warum die Bereitschaft erst um 11 Uhr ausgerückt ist. Wie Tanja John von der Stadtpressestelle mitteilt, hatten die eingeteilten Mitarbeiter des Bauhofes in der Früh zwischen vier und sechs Uhr die Wetter- und Straßenlage beobachtet. Der gefährliche Schneefall müsse jedoch erst später eingesetzt haben, deshalb die verspätete Alarmierung. Dieses Vorgehen sei in vielen Nachbarkommunen ebenfalls üblich und habe sich meist bewährt. al Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von Leser-Reporter Konrad Ullrich aus Bübingen. Sie haben auch Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles per Sprachnachricht, SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel.(06 81) 59 59 800, oder per Mail an: leser-reporter@sol.de

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