Leser auf unfreiwilliger Rundreise durch Region

Saarbrücken. Ein SZ-Leserreporter aus Merzig, der am Sonntagabend in einer Air Berlin-Maschine mit schätzungsweise 150 Saarländern von Berlin nach Saarbrücken-Ensheim zurückfliegen wollte, hat eine Odyssee erlebt. Auf dem Flug habe der Pilot die Passagiere informiert, dass die Landebahn in Saarbrücken-Ensheim überflutet sei

Saarbrücken. Ein SZ-Leserreporter aus Merzig, der am Sonntagabend in einer Air Berlin-Maschine mit schätzungsweise 150 Saarländern von Berlin nach Saarbrücken-Ensheim zurückfliegen wollte, hat eine Odyssee erlebt. Auf dem Flug habe der Pilot die Passagiere informiert, dass die Landebahn in Saarbrücken-Ensheim überflutet sei. Um die Landung zu erleichtern, sei ein Teil des Gepäcks in Berlin zurückgelassen worden. Damit nicht genug: Wegen der nassen Landebahn in Ensheim sei der Jet auf dem luxemburgischen Flughafen Findel gelandet. Dort, so berichtete der Leserreporter, hätten die Fluggäste mindestens eine Stunde auf Zubringer-Busse für die Fahrt nach Ensheim warten müssen. Gegen ein Uhr nachts erst habe er den Heimatflughafen erreicht. Dort sollte er noch ein Formular für die spätere Gepäckzustellung ausfüllen. Air-Berlin-Sprecherin Claudia Löffler sagte auf SZ-Anfrage, dass die Fluggesellschaft die Unannehmlichkeiten bedauere. Air Berlin habe schon vor Abflug vorsorglich 60 Gepäckstücke ausgeladen. Um aber die Passagiere keiner Gefahr auszusetzen, sei der Pilot in Luxemburg gelandet. Air Berlin wollte die Gepäckstücke gestern allen Passagieren zustellen, vorausgesetzt sie seien telefonisch erreichbar. Da die Linie Findel nicht regulär anfliege, habe der Organisationsaufwand für den Shuttle-Service entsprechend lange gedauert. beraDiesen Tipp bekamen wir von einem Leser-Reporter Sie haben auch Spannendes zu erzählen und Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles per Sprachnachricht, SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 59 59 800, oder per Mail: leser-reporter@sol.de

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