Lentulus kennt Anekdoten aus der Römerzeit

Reinheim/Bliesbruck. Ein außergewöhnliches Erlebnis bietet der Europäische Kulturpark derzeit seinen Besuchern an: An allen Sonntagen im Oktober führt "Lentulus Batiatus", "Hausherr" der römischen Villa von Reinheim, Gäste durch die Ausgrabungen und erzählt vom Leben und Treiben in dem ehemals herrschaftlichen Anwesen

 "Lentulus Batiatus" führt durch die Ausgrabungen. Foto: Kulturpark

"Lentulus Batiatus" führt durch die Ausgrabungen. Foto: Kulturpark

Reinheim/Bliesbruck. Ein außergewöhnliches Erlebnis bietet der Europäische Kulturpark derzeit seinen Besuchern an: An allen Sonntagen im Oktober führt "Lentulus Batiatus", "Hausherr" der römischen Villa von Reinheim, Gäste durch die Ausgrabungen und erzählt vom Leben und Treiben in dem ehemals herrschaftlichen Anwesen. Da der römische Gutsbesitzer ein leidenschaftlicher Geschichtenerzähler ist, erfährt der Besucher interessante Anekdoten aus der Römerzeit, sowie spannende Geschichten und Legenden aus der keltischen Kultur. Die wohl bekannteste Keltin der Region ist die "Fürstin von Reinheim", deren Grab man ebenfalls im Europäischen Kulturpark besichtigen kann. Wer "Lentulus Batiatus" nicht verpassen möchte, findet sich einfach sonntags um 15 Uhr im Museum Jean Schaub in Reinheim, Robert -Schuman - Straße 2, ein.Bei Vorlage einer gültigen Eintrittskarte ist die Führung kostenlos. Noch bis diesen Sonntag ist im Europäischen Kulturpark die Sonderausstellung "Merkur & Co" zu sehen. Dank gut erhaltener Tempelanlagen, archäologischer Funde und schriftlicher Quellen weiß man heute gut Bescheid über die staatlich zelebrierte Religion im römischen Reich. Doch welche Kulthandlungen wurden in den eigenen vier Wänden abgehalten? Welche Götter fanden Platz im Hausschrein? Wer wurde im familiären Alltag besonders verehrt? Und warum gibt es römische Götter mit gallischen Kleidern? Antworten auf diese Fragen gibt die Sonderausstellung "Merkur & Co - Kult und Religion im römischen Haus", die noch bis zum 16. Oktober im Europäischen Kulturpark zu sehen ist. red

Weitere Informationen sind erhältlich beim Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, Robert-Schuman-Straße. 2, 66453 Gersheim-Reinheim, Telefon (0 68 43) 90 02 11 sowie im Internet unter www.europaeischer-kulturpark.de.

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