Lenas Höhenflug geht weiter: Bronze für Stabhochspringerin

Dillingen/Rehlingen. Die Dillinger Stabhochspringerin Lena Hektor (Foto: SZ) krönte ihre bisher erfolgreich verlaufene Saison mit dem dritten Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Ulm. Dabei spielten ihr aber die Wetterkapriolen in die Karten: Für die Meisterschaft war sie mit der fünftbesten Leistung gemeldet

Dillingen/Rehlingen. Die Dillinger Stabhochspringerin Lena Hektor (Foto: SZ) krönte ihre bisher erfolgreich verlaufene Saison mit dem dritten Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Ulm. Dabei spielten ihr aber die Wetterkapriolen in die Karten: Für die Meisterschaft war sie mit der fünftbesten Leistung gemeldet. Dieser Rang war auch ihr Ziel bei diesen Meisterschaften. Doch Hektor, die am Pfingstmontag den Saar-Rekord im Stabhochsprung der Frauen auf 3,92 Meter verbesserte, hatte Glück: Sie übersprang alle Höhen von 3,60 bis 3,80 Meter im ersten Versuch. Dann verschlechterten sich die Bedingungen schlagartig. Im nun einsetzenden Regen scheiterte Hektor an 3,90 Meter. Aber auch die Favoritinnen, die nun erst in den Wettbewerb einstiegen, hatten nun große Probleme. Zwei von ihnen rissen ihre Anfangshöhen drei Mal, so dass Lena unerwartet auf Rang drei kam. Sie wird nun die Saison ausklingen lassen. Im November beginnen dann die Vorbereitungen auf die nächste Saison, in der mit den deutschen Hallenmeisterschaften in Leverkusen, den deutschen Meisterschaften in Jena und, falls sie sich dafür qualifiziert, den U-20-Europameisterschaften in Estland große Aufgaben warten. Neben Hektor konnte sich noch ein weiterer Athlet aus dem Kreis über Edelmetall freuen: Hammerwerfer Nils Westrich vom LC Rehlingen gewann ebenfalls Bronze und feierte damit den größten Erfolg seiner Laufbahn. Mit einem Wurf auf 64,93 Meter konnte er im Finale das Leistungsniveau der vergangenen Wochen bestätigen. Zu Beginn des Wettbewerbs stand der Erfolg noch auf der Kippe, denn der 19-Jährige begann mit zwei ungültigen Versuchen. Erst mit dem dritten sicherte er sich mit 61,14 Meter die Finalteilnahme. Über 400 Meter Hürden zog Kim Schmidt (18) ins Finale ein. Dort schaffte sie mit 62,26 Sekunden eine erneute Topleistung, für die sie mit dem unerwarteten sechsten Platz belohnt wurde. red

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