Leist - nicht ganz neu in der Region, aber neu im AmtPfarrgemeinden sichern neuem Seelsorger Zusammenarbeit zu

Urweiler. Pfarrer Klaus Leist ist Samstagabend während einer Festmesse mit 250 Gläubigen auch in die Pfarrei St. Marien Urweiler-Leitersweiler als Seelsorger eingeführt worden. Dechant Klaus-Peter Kohler verlas die Ernennungsurkunde und übergab ihm den Kirchenschlüssel

 Klaus Leist (Mitte) feiert am Altar seine Amtseinführung. Foto: B&K

Klaus Leist (Mitte) feiert am Altar seine Amtseinführung. Foto: B&K

Urweiler. Pfarrer Klaus Leist ist Samstagabend während einer Festmesse mit 250 Gläubigen auch in die Pfarrei St. Marien Urweiler-Leitersweiler als Seelsorger eingeführt worden. Dechant Klaus-Peter Kohler verlas die Ernennungsurkunde und übergab ihm den Kirchenschlüssel. Karin Birkenbach, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, überreichte dem neuen Pastor Brot, Salz, einen Rosenstock und sicherte ihm die Mitarbeit der Pfarrgemeinde zu. Als Vertreter des Verwaltungsrates sagte Hans-Jürgen Loch: "In den vergangenen Jahren haben wir gelernt, was es heißt, über den Kirchturm hinaus zu schauen und den Pastor teilen zu müssen. Wir sind vorbereitet und ich biete Ihnen unsere solidarische und loyale Mitarbeit an." Loch dankte dem Ruhestandsgeistlichen Aloys Schneider für seine Arbeit während der Vakanz. Der Kirchenchor unter Leitung von Stefan Klemm gestaltete die Liturgie. Erste Kontakte zu Leist wurden anschließend im Kulturzentrum Krone geknüpft. Begrüßungsreden hielten Urweilers Ortsvorsteher Peter Zeyer (CDU) und sein Leitersweiler Kollege Bernd Closter (SPD). Leist sprach von neuer Herausforderung, bat um Vertrauen und gute Zusammenarbeit. Die Geschwister Klein musizierten auf Klavier und Flöte. gtr St. Wendel. 600 Gläubige kamen gestern zur Amtseinführung von Pfarrer Klaus Leist in die Wendelinus-Basilika, darunter viele aus seinen früheren Gemeinden und aus seinem Heimatort Marpingen. "Ich habe das Amt mit Freude angenommen, obwohl ich nicht weiß, was auf uns alle zukommen wird", sagte der Geistliche in seiner Predigt. "Allerdings habe ich kein pastorales Regierungsprogramm, wie es die Politiker haben. Ich weiß aber, dass sich viele Menschen in meinen neuen Gemeinden mit einbringen. Deshalb gehe ich alles mit Mut und Zuversicht an. Ich möchte Hirte sein wie der heilige Wendelin." In den Pfarrgemeinden gebe es jetzt Hoffnungen und Erwartungen, aber auch Zurückhaltung. Was er sich wünsche, sei eine lebendige und frohe Gemeinschaft von Menschen, die ihre Gaben, die ihnen gegeben seien, einbringen und so den gemeinsamen Auftrag, am Reich Gottes zu bauen, erfüllen.Dechant Klaus Peter Kohler verlas die Ernennungsurkunde des Trierer Bischofs und stand den Einführungszermonien vor. Der Dechant dankte besonders Pfarrverwalter Pastor Thomas Damke von St. Anna, der die Pfarreien durch die Vakanz begleitet habe, außerdem den Aushilfsgeistlichen. Walter Martin, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, sagte in seinem Willkommensgruß: "Die Christen unserer Pfarrgemeinde sind froh darüber, dass der Herr Sie zu uns geführt hat, um mit uns das Leben zu teilen, seinen Namen bei uns zu verkündigen, ihm zu dienen und ihm nachzufolgen. Gemeinsam wollen wir nun ein Beziehungsgewebe zu den Menschen und zu Gott knüpfen."

Nach dem zweistündigen Gottesdienst, dessen Liturgie vom Basilikachor begleitet wurde, versammelten sich 500 Gläubige in St. Wendels Saalbau, um dem neuen Pastor zu begegnen. Der Superintendent des Kirchenkreises Saar Ost, Gerhard Koepke, entbot dem Geistlichen einen Willkommensgruß, zitierte dabei Hermann Hesses Spruch "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" und fügte hinzu: "Ich wünsche mir, dass dieser Zauber lange anhält. Gemeinsam wollen wir den Glauben gestalten und eine gute Ökumene leben." Als Stadtbeigeordneter und Ortsvorsteher begrüßte Kurt Wiese Pastor Klaus Leist und wünschte eine gleichgute Zusammenarbeit mit der Zivilgemeinde wie mit seinen Vorgängern. Das Marpinger Blechklangensemble unterhielt die Besucher mit frohen Weisen. gtr

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