Lebach siegt locker gegen den Letzten

Lebach/Gresaubach. Hoppla, was war denn da los? Das dachten sich viele der 150 Zuschauer im Lebacher Stadion an der Dillinger Straße in den ersten Minuten der Saarlandliga-Begegnung zwischen dem FV Lebach und Palatia Limbach. Nicht die favorisierten Hausherren diktierten zu Beginn das Geschehen, sondern das Tabellenschlusslicht aus der Nähe von Homburg

 Andreas D'Alessandro (hier ein Archivfoto) traf gegen Palatia Limbach gleich zwei Mal.Foto: sem

Andreas D'Alessandro (hier ein Archivfoto) traf gegen Palatia Limbach gleich zwei Mal.Foto: sem

Lebach/Gresaubach. Hoppla, was war denn da los? Das dachten sich viele der 150 Zuschauer im Lebacher Stadion an der Dillinger Straße in den ersten Minuten der Saarlandliga-Begegnung zwischen dem FV Lebach und Palatia Limbach. Nicht die favorisierten Hausherren diktierten zu Beginn das Geschehen, sondern das Tabellenschlusslicht aus der Nähe von Homburg. Der Palatia-Anfangswirbel sollte sich aber nur als kurzes Strohfeuer erweisen, das schon nach neun Minuten erlosch. Da ging Lebach nämlich in Führung. Markus Müller zog aus 27 Metern einfach mal ab - und die Kugel zappelte zum 1:0 für die Gastgeber im Netz. Nur sechs Minuten später fiel schon das 2:0 - und damit die Vorentscheidung. Lebachs Thomas Fajferek brachte den Ball von außen in die Mitte. Dort nahm Routinier Christian Mehle die Kugel an, umkurvte seinen Gegenspieler und schoss das Leder unhaltbar in den Winkel. Lebach hatte nun alles im Griff und legte noch vor der Pause den dritten Treffer nach: Mehle spielte einen Pass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr zu Mirco Frischmann. Der legte quer zu Andreas D'Alessandro und der hatte keine Mühe zum 3:0 einzuschieben (33. Minute). Acht Minuten nach Wiederbeginn sorgte D'Alessandro dann mit seinem zweiten Treffer für den 4:0-Endstand. Dieses Mal traf der FVL-Akteur im Anschluss an einen Mehle-Freistoß mit einem Lupfer. "Der Sieg war auch in dieser Höhe völlig verdient", fand FVL-Trainer Georg Müller nach der Partie.Während Lebach siegte, musste der SC Gresaubach beim Debüt des neuen Trainers Valentin Valtchev eine Niederlage hinnehmen. Vor 200 Zuschauern verlor der Vorletzte das Lokalderby beim Fünften, dem FV Eppelborn, mit 1:4 (0:2). Ärgerlich für den SCG: Nach ausgeglichener erster Hälfte brachte ein fragwürdiger Elfmeter die Hausherren auf die Siegerstraße. FVE-Akteur Christian Quack fädelte in der 36. Minute im Strafraum bei SCG-Verteidiger Michael Rödel ein und kam zu Fall. Schiedsrichter Matthias Edrich wertete dies als Foul. Der Ex-Gresaubacher David Dräger verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0 für Eppelborn. "Der Elfer war unberechtigt", ärgerte sich Valtchev. Der SCG wirkte nach dem Rückstand geschockt und musste 120 Sekunden später das 0:2 hinnehmen. Dominik Jäckel traf für die Gastgeber. Kurz nach dem Seitenwechsel legte Heiko Brill das 3:0 nach. Lucas Becker erhöhte in der 65. Minute noch auf 4:0 für den FVE, ehe Stefan Hobinder eine Viertelstunde vor dem Ende der Gresaubacher Ehrentreffer zum 1:4 gelang. "Der Sieg von Eppelborn war verdient, aber vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn es den Elfmeter nicht gegeben hätte", erklärte Valtchev. sem

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