Lautzkirchen hat nun Drillinge

Homburg. Die drei sind echte Wonneproppen: Ole Bernhard, Tino Frank und Lennard Sven sind seit dem 9. Oktober die drei aktuellen Stars der Frauenklinik des Homburger Universitätsklinikums (UKS) - und gleichzeitig die fünfte Drillingsgeburt am UKS in diesem Jahr

 Die stolzen Eltern Uta und Sven Großmann mit Töchterchen Louisa und den Drillingen Tino, Lennard und Ole, die am 9. Oktober als fünfte Drillingsgeburt des Jahres 2010 in der Frauenklinik am Homburger Universitätsklinikum zur Welt kamen. Foto: Thorsten Wolf

Die stolzen Eltern Uta und Sven Großmann mit Töchterchen Louisa und den Drillingen Tino, Lennard und Ole, die am 9. Oktober als fünfte Drillingsgeburt des Jahres 2010 in der Frauenklinik am Homburger Universitätsklinikum zur Welt kamen. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Die drei sind echte Wonneproppen: Ole Bernhard, Tino Frank und Lennard Sven sind seit dem 9. Oktober die drei aktuellen Stars der Frauenklinik des Homburger Universitätsklinikums (UKS) - und gleichzeitig die fünfte Drillingsgeburt am UKS in diesem Jahr. Gestern wurden die drei Brüder zusammen mit ihrer Mutter Uta Großmann aus der Klinik in die Heimat nach Lautzkirchen entlassen, Grund genug für unsere Zeitung, der Familie kurz vor der Heimfahrt einen Besuch abzustatten. Der Geschichte der Schwangerschaft von Uta Großmann ist dabei eine mit Irrungen und Wirrungen und einem mehr als guten Ausgang, denn: Eigentlich war nur klar, dass nach der künstlichen Befruchtung Zwillinge auf die Welt kommen würden. Während einer Untersuchung am UKS dann die überraschende Botschaft: Es werden nicht zwei, sondern drei neue Großmanns das Licht der Welt erblicken, ein eineiiges Zwillingspärchen und eben noch eine Nummer drei. Uta Großmann trägt den unerwartet zahlreichen Nachwuchs mit echter Gelassenheit. "Hauptsache, alle sind gesund." Das ist auch das Hauptanliegen von Oberarzt Dr. Ingolf Juhasz-Böss, der mit den Großmanns die fünfte Drillingsgeburt des Jahres 2010 am UKS betreuen durfte: "Für uns besteht die Herausforderung darin, dass wir für eine solche Drillingsbgeburt auch das dreifache an Personal bereitstellen müssen, drei Hebammen, drei Kinderärzte und Narkoseärzte in ausreichender Anzahl." Gefragt, ob ein gestandener Oberarzt angesichts einer Drillingsgeburt mehr Nervösität verspüren würde als bei einer "normalen" Entbindung, zeigte sich Juhasz-Böss ähnlich gelassen wie Mutter Uta Großmann - und nicht minder begeistert. "Wir freuen uns natürlich über eine solche Drillingsgeburt sehr, immerhin kommt sie ja nicht so oft vor. Das Ziel ist es, diszipliniert an ein solches Ereignis heranzugehen und ohne zitternde Hand zu arbeiten." Die Geschichte der Familie Großmann, die mit der zweijährigen Tochter Lousia schon Erfahrung in Sachen Kind hat, ist auch die Geschichte der drei begleitenden Hebammen der Praxis Family In Form aus Kirkel. Neben Geschäftsführerin Heidi Kuntz war es auch Lisa Becker, die sich in den zurückliegenden Monaten und noch für einige Zeit nach der Entbindung um die Großmanns und ihren Nachwuchs kümmern wird. Für Becker ist und war die Begleitung ein ganz besonderes Ereignis. "Eine solche Drillingsschwangerschaft ist alles andere als üblich. Es liegt viel Verantwortung in der Schwangerenvorsorge, die Schwangerschaft selbst wird viel engmaschiger betreut als sonst. Zusätzlich bedeutet die Entbindung an sich bei Drillingen viel Management und viel Verantwortung." Durch die Begleitung der kompletten Schwangerschaft über die Entbindung hinaus würde sich, so Lisa Becker, auch eine ganz besondere Nähe zur Familie entwickeln. "Das ist schon eine ganz besondere Beziehung, die auch über die Geburt hinaus bestehen bleibt." "Eine solche Drillingschwangerschaft ist alles andere als üblich."Lisa Becker, Hebamme

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