Laufen am Limit: Sahm erreicht sein Ziel in Las Vegas

Mauschbach/Las Vegas. Philipp Sahm von den LTF Mauschbach bestand die Feuertaufe bei seiner ersten Teilnahme an einer Triathlon-WM mit Bravour. Und das im doppelten Sinn. Denn Las Vegas bedeutet Nevada und das wiederum Wüste und extreme Hitze.In 19 Startgruppen wurden rund 1800 Athletinnen und Athleten auf die Strecke geschickt

Mauschbach/Las Vegas. Philipp Sahm von den LTF Mauschbach bestand die Feuertaufe bei seiner ersten Teilnahme an einer Triathlon-WM mit Bravour. Und das im doppelten Sinn. Denn Las Vegas bedeutet Nevada und das wiederum Wüste und extreme Hitze.

In 19 Startgruppen wurden rund 1800 Athletinnen und Athleten auf die Strecke geschickt. Bedeutet: 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Dabei war das Schwimmen sicherlich noch der angenehmste Teil - das Wasser im Lake Las Vegas hatte 28 Grad.

Denn nach dem Wechsel auf das Rad wurde Sahm mit der heißen Wirklichkeit der hügeligen Wüstenlandschaft konfrontiert. Da sich der 30-Jährige die Strecke im Training genau anschaute und er erheblichen Respekt vor ihr hatte, ging er die zweite Disziplin zurückhaltend an. Die letzten Kilometer sind flach, aber führen auf einem verwinkelten Kurs durch Henderson. Sahm überholte dennoch etliche Athleten und rollte als 483. in die Wechselzone. Dann ging es auf die Laufstrecke, die sich auf drei Runden verteilte und mitten in der erbarmungslos brennenden Sonne lag. Sie verlangte Sahm alles an Energie ab, was er noch hatte.

Wie viele andere hatte der Saarländer das Ziel, unter fünf Stunden zu bleiben. Der Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er das wohl nicht schaffen würde. Oder, er müsste wirklich absolut am Limit laufen. Und tatsächlich: Unter Mobilisierung der letzten Kraftreserven schafft Sahm es: nach 4:59:43 Stunden lief er als 291. ins Ziel. Was Platz 72 in seiner Altersklasse bedeutete. dmo

Foto: Sahm

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