Debakel bei der Landtagswahl Lutze tritt zurück – wie die Linkspartei ohne ihn und Lafontaine nach vorne kommen will

Saarbrücken · 2,6 Prozent. Ein Debakel für die Linkspartei. Oskar Lafontaines Rücktritt ist laut Parteivorsitzendem Thomas Lutze dafür verantwortlich. Nun will er selbst zurücktreten. Doch wer folgt?

 Thomas Lutze, Landesvorsitzender der Saar-Linken, war bei Landespressekonferenz am Monatg im Landtag noch ziemlich bedient. Seine Partei hat bei der Landtagswahl am Sonntag nur 2,6 Prozent eingefahren.

Thomas Lutze, Landesvorsitzender der Saar-Linken, war bei Landespressekonferenz am Monatg im Landtag noch ziemlich bedient. Seine Partei hat bei der Landtagswahl am Sonntag nur 2,6 Prozent eingefahren.

Foto: BeckerBredel

Thomas Lutze ist noch auf 180. Das ist zu spüren, als der Parteivorsitzende anlässlich der Landespressekonferenz im saarländischen Landtag darüber spricht, warum seine Partei „Die Linke“ nicht mehr im Landtag sitzen wird. Kurz zusammengefasst: Oskar Lafontaine trägt die Schuld daran, dass die Partei am Sonntag mit Spitzenkandidatin Barbara Spaniol von über zwölf Prozent im Jahre 2017 auf 2,6 Prozent im Jahre 2022 abgestürzt ist.