Gegen eine SPD-Alleinregierung anzukämpfen, ist für Stephan Toscani keine ganz neue Erfahrung. Der 55-jährige CDU-Landesvize, der nach der Wahlschlappe neuer Parteichef werden will, ist alt genug, dass er schon in der Ära der SPD-Regierung Lafontaine dabei war. Als Vorsitzender der Jungen Union war Toscani damals ein politischer Draufgänger, nannte den Regierungschef einen „richdische Haawebraddler“, der nur eines könne: „die Schniss schwade“.