Landtag plant öffentliche Anhörung zum Jagdgesetz

Saarbrücken · Die große Koalition im Saarland will für die geplante Änderung des Jagdgesetzes 40 Vertreter von Verbänden und Institutionen anhören. „Damit wollen wir eine starke Akzeptanz für das neue Jagdgesetz schaffen.

Am Ende soll ein Kompromiss stehen, der von allen Seiten mitgetragen werden kann", teilten Günter Heinrich (CDU), vorsitzendes Mitglied im Umweltausschuss, und Magnus Jung (SPD), jagdpolitischer Sprecher, mit.

Vorgesehen ist die öffentliche Anhörung vor dem Umweltausschuss für Freitag, den 14. Februar. Anschließend werden die Fraktionen die vorgebrachten Positionen auswerten. Ziel ist es, das neue Gesetz am 19. März im Landtag des Saarlandes abschließend zu verabschieden.

Besonders umstritten am Entwurf, der am Mittwoch vom Landtag in erster Lesung verabschiedet wurde, ist die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren wie Enten und Füchsen, die erlaubt bleiben soll. Ebenso kritisierte die Opposition, dass das vorgesehene Verbot von bleihaltiger Munition erst ab Jahr 2016 gelten soll.

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