Landrätin verurteilt rechtsextremistische Schmierereien

Neunkirchen. Die Landrätin des Landkreises Neunkirchen, Cornelia Hoffmann-Bethscheider, hat sich zu den Schmierereien an der Gesamtschule Neunkirchen geäußert. Dort waren zwischen Freitagabend und Samstagmorgen Außenwände unter anderem mit Hakenkreuzen und unterschiedlichen Begriffen aus dem rechtsextremistisches Gedankengut beschmiert worden (wir berichteten)

Neunkirchen. Die Landrätin des Landkreises Neunkirchen, Cornelia Hoffmann-Bethscheider, hat sich zu den Schmierereien an der Gesamtschule Neunkirchen geäußert. Dort waren zwischen Freitagabend und Samstagmorgen Außenwände unter anderem mit Hakenkreuzen und unterschiedlichen Begriffen aus dem rechtsextremistisches Gedankengut beschmiert worden (wir berichteten).Hoffmann-Bethscheider zeigte sich gestern entsetzt über die Tat. "Diese Schmierereien sind kein Spaß und kein Kavaliersdelikt, sondern Ausdruck von Unwissenheit und krimineller Energie. Abgesehen davon, dass sie öffentliches Eigentum beschädigen, muss man den Tätern klar sagen: Wir tolerieren keine Form von Extremismus. Rechtsradikales Gedankengut hat nirgendwo und schon gar nicht an einer Schule etwas zu suchen.

Wir als Landkreis wollen und werden nicht einfach wegsehen, wenn unsere Schulen mit Hakenkreuzen und anderem rechtsextremistischem Gedankengut verunstaltet werden", so die Landrätin.

Die Landkreisverwaltung Neunkirchen hat derweilen Anzeige erstattet und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Ergreifung der Täter führen.

"Die Vorkommnisse an der Gesamtschule zeigen mir wieder, wie wichtig die Teilnahme des Landkreises an Projekten wie dem Bundesprogramm 'Toleranz fördern - Kompetenz stärken' ist, das das Ziel hat, sich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu wenden und sich für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzt", wie Landrätin Hoffmann-Bethscheider abschließend erklärte. red

Foto: Archiv

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