Landkreis Neunkirchen setzt auf Familienfreundlichkeit

Kreis Neunkirchen. "Familienfreundlichkeit darf kein reines Schlagwort bleiben", so die Landrätin des Landkreises Neunkirchen, Cornelia Hoffmann-Bethscheider auf der Veranstaltung "Standortfaktor Familienfreundlichkeit", zu der der Landkreis gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises (WFG) in die Stummsche Reithalle eingeladen hatte

Kreis Neunkirchen. "Familienfreundlichkeit darf kein reines Schlagwort bleiben", so die Landrätin des Landkreises Neunkirchen, Cornelia Hoffmann-Bethscheider auf der Veranstaltung "Standortfaktor Familienfreundlichkeit", zu der der Landkreis gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises (WFG) in die Stummsche Reithalle eingeladen hatte.Die Veranstaltung stellte den Auftakt zur Arbeit des Lokalen Bündnis für Familien (LBfF) auf Kreisebene dar. "Wir müssen konkrete Angebote entwickeln, die den Familien helfen", erklärte die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neunkirchen, Heike Neurohr-Kleer, die mit dem Aufbau des Bündnisses betraut ist.

Der Landkreis Neunkirchen gehöre zu den größten Arbeitgebern im Kreisgebiet, daraus entstehe eine besondere Verpflichtung, bei dem Thema voranzugehen, so die Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider in einer Pressemitteilung weiter. Der Landkreis biete seinen Mitarbeitern familienfreundliche Regelungen wie flexible Arbeitszeiten und Teilzeitarbeit. Es sei selbstverständlich, dass auch Männer Elternzeit nehmen oder Verkürzung der Arbeitszeit erhalten, um Angehörige zu pflegen. Bei Bedarf werde auch unbezahlter Sonderurlaub gewährt.

Unterstützt wurde die Landrätin von Ute Knerr von der Zentrale für Produktivität und Technologie (ZPT), die Beratungs- und Serviceangebote im Bereich "Familienfreundlichkeit" vorstellte. Sie betonte, dass jede Firma individuelle, auf die spezifischen Bedürfnisse angepasste, Lösungen anbieten sollte. Als Beispiele wurden feste Tagesplätze in Kitas für die Kinder von Mitarbeitern, Home-Office-Plätze, flexible Teilzeitarbeitsplätze und Ferienprogramme von Firmen genannt.

"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist zu einem Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft geworden. Der Landkreis Neunkirchen wird sich mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft dieser Herausforderung stellen", betonten laut Pressemitteilung die Landrätin und Klaus Häusler von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. red

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