LSVS-Affäre Landgericht lässt weitere Anklage gegen Meiser zu

Saarbrücken · Gegen den früheren Präsidenten des Landessportverbandes (LSVS), Klaus Meiser, sowie die ehemaligen Präsidiumsmitglieder Franz Josef Schumann und Karin Nonnweiler ist eine weitere Anklage zugelassen worden.

 Klaus Meiser, der frühere Präsident des Landessportverbandes.

Klaus Meiser, der frühere Präsident des Landessportverbandes.

Foto: BeckerBredel

Dabei geht es um die Höhergruppierung einer LSVS-Mitarbeiterin. Eine Sprecherin des Saarbrücker Landgerichts bestätigte der SZ eine entsprechende Meldung des SR.

2016 soll das damalige LSVS-Präsidium beschlossen haben, dass die Frau mehr Geld erhält – obwohl eine Gutachterin dies nicht befürwortet hatte. So gelangte die Angestellte von der Entgeltgruppe E 11 in die E 12. Während die Sachverständige befunden hatte, für die Stelle sei eine E 9 „angemessen“. Laut Staatsanwaltschaft entstand durch das höhere Gehalt  zwischen 2016 und 2018 ein Schaden von über 12 000 Euro. Der Prozess gegen Meiser, Nonnweiler und Schumann beginnt Ende Februar. Über die Zulassung einer weiteren Anklage gegen Meiser wegen Bewirtungen auf Kosten des LSVS ist noch nicht entschieden.

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