Rückkehr zum vollen Präsenz-Unterricht Schüler im Saarland drücken wieder täglich die Schulbank

Blieskastel/Homburg · Die Rückkehr zum vollen Präsenz-Unterricht im Saarland offenbart, wie unterschiedlich die Bedürfnisse an einer Regel- und einer Förderschule sind.

  Wieder vor der gesamten Klasse stehen, ist für die Französisch-Lehrerin Lea Pfortner (links) „ungewohnt“. Wo möglich, sitzen die Schülerinnen und Schüler an der Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule in Blieskastel einzeln am Zweier-Tisch.

Wieder vor der gesamten Klasse stehen, ist für die Französisch-Lehrerin Lea Pfortner (links) „ungewohnt“. Wo möglich, sitzen die Schülerinnen und Schüler an der Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule in Blieskastel einzeln am Zweier-Tisch.

Foto: BeckerBredel

Es ist kurz nach 9 Uhr an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel, als der Gongschlag durch die leeren Flure hallt: „Die Klasse 7a im Französisch-Kurs bitte zur Testung“, verkündet die Durchsage. Zuerst herrscht Stille, bis Getrampel das Treppenhaus erfüllt. Die Schüler steuern auf den Test-Raum zu. „Bitte Abstand halten“, erinnert Lehrerin Lea Pfortner, während ihre Kollegin Kathrin Hauck jedem Desinfektionsmittel in die Hand sprüht. Danach treten die Schüler ein. „Sie nehmen sich ein Teststäbchen und die Entwicklerflüssigkeit und führen in einer der fünf Kabinen die Tests selbst durch“, erklärt Hauck. Montags und mittwochs testen sich die Klassen fünf bis sieben, dienstags und donnerstags die achte bis zehnte Klasse.