Pläne von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet Weiter Diskussion um Ausbau der Windkraft im Saarland

Saarbrücken · Zwei Prozent der Landesfläche in Deutschland seien für Windkraftanlagen vorzusehen, fordert CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet. Für die Saar-SPD ist das ein Widerspruch zu der Position der Saar-CDU. Was sagt die dazu?

Weiter Diskussion um Ausbau der Windkraft im Saarland
Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Die Forderung von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet, zwei Prozent der Landesfläche in Deutschland für Windkraftanlagen vorzusehen, ist aus Sicht der CDU-Fraktion im Landtag kein Widerspruch zur eigenen Position.

Der Parlamentarische Geschäftsführer Stefan Thielen sagte mit Blick auf eine kürzlich erschienene wissenschaftliche Studie, die Zwei-Prozent-Vorgabe sei „leicht zu realisieren“. Das ändere aber nichts daran, dass die „konfliktfreien Flächen“ für Windkraft im Saarland laut Studie so gut wie ausgeschöpft seien oder sich bereits in der Planung befänden. „Wenn man aber eine schnelle und effiziente Energiewende will, dann sollte man Windkraftanlagen dort in Deutschland konzentrieren, wo die Bedingungen bestmöglich und die Raumwiderstände gering sind.“ Geschehe das nicht, werde die EEG-Umlage steigen. Das sei nicht sozial.

Die SPD sieht zwischen den Positionen Laschets und der Saar-CDU einen Widerspruch. Fraktionschef Ulrich Commerçon sagte, auch im Saarland brauche man zwei Prozent der Fläche für Windkraft, aktuell seien es 0,7 Prozent.

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