Britische Mutation Neue Virus-Variante ist im Saarland angekommen

Saarbrücken/Homburg/St. Wendel · Vier Personen aus dem Kreis St. Wendel haben sich wohl mit der britischen Mutation infiziert. Über die gibt es immer mehr Erkenntnisse.

 Sanitäter in London bringen einen Covid-Patienten ins Krankenhaus. Eine ansteckendere Virus-Variante aus Großbritannien hat nun sehr wahrscheinlich das Saarland erreicht.

Sanitäter in London bringen einen Covid-Patienten ins Krankenhaus. Eine ansteckendere Virus-Variante aus Großbritannien hat nun sehr wahrscheinlich das Saarland erreicht.

Foto: dpa/Yui Mok

Es war eine Meldung, mit der zu rechnen war. Und doch überraschte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Dienstag mit der Nachricht, dass eine Mutation des Coronavirus jetzt auch im Saarland entdeckt wurde. Der Regierungschef unterrichtete am Mittag die Öffentlichkeit – gemeinsam mit Professorin Sigrun Smola, der Direktorin des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum in Homburg. Dort waren die Experten bei der Sequenzierung positiver Proben in vier Fällen auf eine Virusmutation gestoßen, bei der es sich laut Smola „hochwahrscheinlich“ um die als hochansteckend geltende britische Variante B.1.1.7. handelt – das werde nun noch genauer untersucht. Die Befunde „kommen aus dem Bereich St. Wendel“, erklärte Ministerpräsident Hans.