Probleme mit der Stromversorgung Videoüberwachung in Saarbrücken kommt später und wird teurer

Saarbrücken · Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) lässt Regressforderungen gegen beauftragtes Ingenieurbüro prüfen.

 Innenminister Klaus Bouillon (CDU) auf dem Dach des Saarbrücker Hauptbahnhofs – einem Standort der Überwachungskameras.

Innenminister Klaus Bouillon (CDU) auf dem Dach des Saarbrücker Hauptbahnhofs – einem Standort der Überwachungskameras.

Foto: BeckerBredel

Der ursprünglich bereits für Ende 2017 und dann mehrfach verschobene Start der Videoüberwachung am Saarbrücker Hauptbahnhof (Vorplatz, Saarbahn-Haltestelle und Europa-Galerie) und auch an der Johanneskirche lässt weiter auf sich warten. Beide Bereiche gelten als Kriminalitätsschwerpunkte in der Landeshauptstadt. Innenminister Klaus Bouillon (CDU) bestätigte jetzt Informationen unserer Zeitung, wonach erneut technische Probleme das Projekt verzögern. Der zuletzt genannte Termin Anfang Februar 2020 für den Testbetrieb ist nicht mehr zu halten. Der Minister und der leitende Polizeidirektor Ralf Stoll, der die Projektgruppe leitet, rechnen mit einer weiteren Verzögerung „um mindestens acht Wochen“ und mit bis zu 200 000 Euro Mehrkosten. Demnach soll das Gesamtbudget des Vorhabens auf mehr als 1,13 Millionen Euro steigen.