Krieg in der Heimat lässt sie nicht los Nach der Flucht aus der Ukraine – wie eine junge Frau in Saarbrücken anderen helfen will

Saarbrücken/Kiew · Bogdana Nagaliuk entging dem Schrecken in der Ukraine. Über ihren Arbeitgeber kam sie nach Saarbrücken. Nun will sie von hier aus helfen.

 Bogdana Nagaliuk mit ihrer Tochter Anna während einer Demonstration vor dem Staatstheater gegen den Krieg in ihrem Heimatland.

Bogdana Nagaliuk mit ihrer Tochter Anna während einer Demonstration vor dem Staatstheater gegen den Krieg in ihrem Heimatland.

Foto: Marko Völke

Als Russland am 24. Februar mit dem Angriff auf die Ukraine begann, war für Bogdana Nagaliuk und ihre Kolleginnen schnell klar: „Wir flüchten nach Deutschland.“ Und zwar nach Saarbrücken. Die Ukrainerin hatte schon vor dem Kriegsausbruch Kontakte ins Saarland. Der Eigentümer der Firma, für welche die Künstliche-Intelligenz-Spezialistin arbeitet, ist das 2015 in Saarbrücken gegründete Unternehmen „Evana“. Für dieses sind Nagaliuk und ihre Kollegen im Immobilienbereich tätig.