Saar-Lor-Lux Toscani will Parlament der Großregion stärken

Saarbrücken · Landtagspräsident Stephan Toscani will die Rolle des kaum bekannten Interregionalen Parlamentarierrats (IPR) als „Diskussionsplattform und Ideengeber“ der Großregion stärken. Der CDU-Politiker, der während der zweijährigen Gipfelpräsidentschaft des Saarlandes auch Präsident des IPR ist, stellte dazu am Dienstag mehrere Maßnahmen vor.

Stephan Toscani (CDU) ist zwei Jahre Präsident des Interregionalen Parlamentarierrates.

Stephan Toscani (CDU) ist zwei Jahre Präsident des Interregionalen Parlamentarierrates.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Dem IPR gehören Parlamentsabgeordnete aus den Teilregionen an.

Um die verschiedenen Organe der Großregion besser zu verzahnen, hat Toscani etwa Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) eingeladen, bei der ersten Plenarsitzung des IPR am 28. Juni seine Leitlinien als Präsident des Gipfels der Exekutiven der Großregion vorzustellen. Um die „Sichtbarkeit“ des großregionalen parlamentarischen Rates zu erhöhen, will Toscani zudem mit dessen Mitgliedern nach Berlin, Brüssel und Straßburg fahren und sie dort mit Vertretern von Bundestag, EU-Parlament und EU-Kommission zusammenbringen. Auch die Jugend will Toscani stärker für die Mitgestaltung der Großregion gewinnen. Neben der Fortsetzung des von Luxemburg initiierten Jugendkolloquiums der Großregion plant der Landtagspräsident, ein Zukunftsforum für junge Erwachsene zu veranstalten.

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