Synagogengemeinde Saar gedenkt des 8. Mai 1945 Als der kleine Richard vor den Nazis floh

Saarbrücken · Der Saarbrücker Jude Richard Bermann (78) berichtet von der lebensbedrohlichen Lage im einstigen Zufluchtsland Frankreich.

  Die Bermanns in den frühen 1930er Jahren, als die Welt in Ludweiler noch friedlich war: vorne (v. l.) Kurt, Friedrich und Samuel Bermann, im Hintergrund (v. l.) Ludwig Bermann, ein Unbekannter und Walter Bermann.

Die Bermanns in den frühen 1930er Jahren, als die Welt in Ludweiler noch friedlich war: vorne (v. l.) Kurt, Friedrich und Samuel Bermann, im Hintergrund (v. l.) Ludwig Bermann, ein Unbekannter und Walter Bermann.

Foto: Bermann

Wer den Vorsitzenden der Synagogengemeinde Saar, Richard Bermann, nach seinen Erinnerungen an den 8. Mai 1945, den Tag der Befreiung Deutschlands vom Terror-Regime der Nationalsozialisten, fragt, erhält zunächst eine entschuldigende Antwort. „Ach, wissen Sie, damals war ich noch ein Kind und habe die Erinnerung daran erst viel später aus den Erzählungen meiner Eltern bekommen“, sagt Bermann.