Lockerungen im Zweiwochentakt Saar-Regierung erlaubt stufenweise immer größere Veranstaltungen

Saarbrücken · Im Saarland soll es nach und nach wieder größere Veranstaltungen wie etwa Konzerte geben. In mehrere Schritten erhöht sich die Zahl der erlaubten Teilnehmer, sodass Ende August im Freien wieder bis zu 1000 Personen zusammenkommen dürfen. Das entschied die saarländische Regierung – unter Vorbehalt.

 Tobias Hans (CDU)

Tobias Hans (CDU)

Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Landesregierung beabsichtigt bei gleichbleibendem bundesweiten und saarlandweiten Infektionsgeschehen in den nächsten Wochen die zulässige Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen stufenweise zu erhöhen. Dabei seien stets die geltenden Regelungen der Rechtsverordnung und der Hygienerahmenkonzepte der Landesregierung und darüber hinaus die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts durch Veranstalter und Besucher zwingend zu beachten, heißt es in einer Pressemitteilung der saarländischen Staatskanzlei. Ziel bleibe es, Infektionen zu vermeiden und um eine Nachverfolgung sicherzustellen.

Der nun vorgelegte Stufenplan für die zulässige Zahl von der Personen bei Veranstaltungen sieht wie folgt aus:

  • Ab dem 13.07.2020: 500 Personen unter freiem Himmel und 250 Personen in geschlossenen Räumen
  • Ab dem 27.07.2020: 700 Personen unter freiem Himmel und 350 Personen in geschlossenen Räumen
  • Ab dem 10.08.2020: 900 Personen unter freiem Himmel und 450 Personen in geschlossenen Räumen
  • Ab dem 24.08.2020: 1000 Personen unter freiem Himmel und 500 Personen in geschlossenen Räumen

Sofern sich das Infektionsgeschehen entgegengesetzt des aktuellen positiven Trends entwickelt, behält sich die Regierung vor, neue Regelungen zu beschließen und die bereits gestatteten Teilnehmerzahlen einzuschränken

„Wir haben es geschafft, das Infektionsgeschehen im Saarland sehr stark einzudämmen. Aus diesem Grund werden wir, bei aller Vorsicht, mit dem neuen Stufenplan eine Perspektive für die kommenden Wochen aufzeigen. Damit geben wir insbesondere der Veranstaltungsbranche und den Gastronomiebetrieben die Möglichkeit, sich entsprechend vorbereiten zu können,“ kommentierte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) die Entscheidung.

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