Keine Speisen und Getränke mehr Landtag plant deutlich schärfere Regeln für Spielhallen im Saarland
Saarbrücken · Die Zahl der Spielhallen hat bereits deutlich abgenommen. Der SPD-Fraktion reicht das nicht: Sie will den Spieler- und Jugendschutz verbessern. Künftig soll es keine Speisen und Getränke mehr in Spielhallen geben – doch das ist nicht alles.
Zur Bekämpfung der Glücksspielsucht will der Landtag das saarländische Spielhallengesetz deutlich verschärfen. Die SPD-Fraktion, die am Donnerstag einen entsprechenden Entwurf im Parlament einbringen wird, strebt zum Schutz von Spielsüchtigen und ihren Familien nach den Worten einer Sprecherin „die bundesweit strikteste Umsetzung“ des Glücksspielstaatsvertrages von 2021 an. Im Saarland weisen nach einer Schätzung der Landesfachstelle Glücksspielsucht rund 15 000 Menschen ein problematisches oder gar süchtiges Spielverhalten auf.