Geld für Drogensüchtige? Spiegel TV verteidigt Saarbrücken-Film gegen Vorwürfe

Saarbrücken/Hamburg · Im Zusammenhang mit ihrer umstrittenen Reportage über Armut und Drogenmissbrauch in Saarbrücken haben die Macher von Spiegel TV Vorwürfe des Ex-Polizeichefs der Landeshauptstadt, Peter Becker, zurückgewiesen.

„Wir haben selbstverständlich keinem der gezeigten Drogenabhängigen Geld dafür bezahlt, dass er oder sie sich eine Spritze setzt“, schrieb Produzentin und Moderatorin Maria Gresz der SZ. Becker, heute Geschäftsführer des Drogenhilfezentrums Saarbrücken, hatte von entsprechenden Aussagen eines Süchtigen berichtet. Gresz wies auch die Darstellung zurück, das TV-Team habe den Mann nach der gefilmten Drogeneinnahme alleingelassen.

Derweil bestätigte ein Sprecher des Regionalverbandes der SZ, dass dessen Präsident Peter Gillo (SPD) von dem Spiegel-TV-Team interviewt wurde. Für diese „Stimme der Vernunft“ sei in dem Beitrag aber wohl kein Platz gewesen, so der Sprecher. 

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