Streit um subventionierte Uni-Stelle Staatsanwalt ermittelt – Dozentin verteidigt vom Saar-Sportbund finanzierte Forschungsarbeit

Saarbrücken · Ehrenamt und Sportstätten: Unter anderem mit diesen Themen befassten sich Mitarbeiter an der Saar-Uni – im Auftrag und mit Geld des LSVS. Deswegen ermittelt zurzeit die Staatsanwaltschaft. Eine Mitarbeiterin des betreffenden Instituts hält die Zuschüsse indes für gerechtfertigt.

 Forschung an der Saar-Uni mit Geld des Saar-Sportbunds: Dozentin hält dieses Vorgehen für üblich. Der Staatsanwalt ermittelt gegen LSVS wegen Untreueverdachts. (Symbolbild)

Forschung an der Saar-Uni mit Geld des Saar-Sportbunds: Dozentin hält dieses Vorgehen für üblich. Der Staatsanwalt ermittelt gegen LSVS wegen Untreueverdachts. (Symbolbild)

Foto: BeckerBredel

55 000 Euro jährlich soll das Sportwissenschaftliche Institut (SWI) an der Saar-Universität seit 2008 vom Landessportverband für das Saarland (LSVS) bekommen haben. Mit dem Geld unterstützte er eine Stelle des Studiengangs. Kritiker sehen darin einen Verstoß gegen die Verbandssatzung, die solche Subventionen nach deren Ansicht nicht vorsieht. Nach einer entsprechenden Anzeige ermittelt die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken wegen des Verdachts der Untreue gegen das Präsidium.