Bildungsungerechtigkeiten befürchtet Schüler fordern Ausfall der Prüfungen

Saarbrücken · Schüler befürchten eine Verschlechterung ihrer Abschlussnoten wegen des Unterrichtsausfalls und der unterschiedlichen Bedingungen zu Hause. Die Corona-Pandemie dürfe ihnen nicht die Zukunft verbauen.

 Bleibt durch den Ersatzunterricht die Chancengleichheit bei den anstehenden Abschlussprüfungen gewahrt? Saarländische Schüler befürchten Ungerechtigketeiten und Verschlechterungen ihrer Notendurchschnitte.

Bleibt durch den Ersatzunterricht die Chancengleichheit bei den anstehenden Abschlussprüfungen gewahrt? Saarländische Schüler befürchten Ungerechtigketeiten und Verschlechterungen ihrer Notendurchschnitte.

Foto: dpa/Frank Molter

Die Lernbedingungen an Schulen sind derzeit schwierig. Unterricht findet seit Mitte März nur von zu Hause aus statt, das Bildungsministerium hat innerhalb kürzester Zeit den digitalen Ersatzunterricht eingeführt. Eltern müssen neben ihrem Beruf nun Aufgaben von Lehrern mit übernehmen. Die Lehrerschaft selbst muss alternative Unterrichtskonzepte aus dem Hut zaubern. Nun sollen die Schulen ab dem 4. Mai für Abschlussklassen wieder geöffnet werden, für Schüler der Klassenstufe 11 und für Schüler der Hauptphase eine Woche später (wir berichteten). Auch die Abiturprüfungen finden statt, wenn auch mit früherem Starttermin (ab dem 20 Mai) und unter „strengen Maßstäben des Infektionsschutzes“, wie Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) betont. Doch wie geht es den Schülern selbst in dieser Situation?