Mit 71 Jahren geht Peter Jacoby in den „Unruhestand“ Saartotochef und Ex-Finanzminister verabschiedet sich aus der ersten Reihe und schmiedet Zukunftspläne

Saarbrücken · „Nichtstun“ bezeichnet der Mann, der 1979 als Landesvorsitzender der CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union in die Politik einstieg und 2012 nach zwölf Jahren als Finanzminister an die Spitze von Saartoto wechselte, schlicht als „die Höchststrafe“. An diesem Donnerstag gibt Peter Jacoby (CDU) nach zehn Jahren im Amt seinen Abschied aus der Doppelspitze bei der Saarland Sporttoto GmbH. Er will sich keineswegs auf das Altenteil zurückziehen, aber „künftig sinnvoll mit Zeit umgehen“.

Saartoto-Chef Peter Jacoby (CDU) geht in den Ruhestand - und schmiedet Pläne
Foto: Oliver Dietze

Als ihn im vergangenen Jahr die Chefs der 16 Landesgesellschaften im Deutschen Lotto- und Totoblock zum Vorsitzenden ihres Ältestenrates kürten, der interne Auseinandersetzungen schlichten und moderieren soll, war diese Ehre für den mittlerweile 71-Jährigen zugleich das Signal: „Jetzt wird es Zeit!“ Gut ein halbes Jahr später hat Peter Jacoby, Ex-Finanzminister und Ex-CDU-Parteichef an der Saar, seine sieben Sachen bei der Saartoto GmbH (Jahresumsatz 2021: fast 130 Millionen Euro) und Spielbank GmbH gepackt.