Zu wenig Impfstoff für alle Saarland vergibt Impftermine nach Anmeldezeitpunkt

Saarbrücken · Menschen über 80 sollen im Saarland zuerst geimpft werden – doch der Impfstoff ist erst mal knapp. Wer sich früh anmeldet, kommt aber schneller dran.

 Zwei Dosen Impfstoff können vor Covid-19 schützen. Aber zunächst ist der Impfstoff knapp, selbst für die Menschen über 80.

Zwei Dosen Impfstoff können vor Covid-19 schützen. Aber zunächst ist der Impfstoff knapp, selbst für die Menschen über 80.

Foto: dpa/Danny Lawson

Wer im Saarland möglichst früh gegen das Coronavirus geimpft werden will, für den kommt es auch auf Schnelligkeit an. Innerhalb der Gruppe von rund 80 000 Saarländern, die als erstes das Vakzin angeboten bekommen, erfolgt die Terminvergabe in der Reihenfolge der Anmeldung. Das hat das Saar-Gesundheitsministerium am Dienstag auf SZ-Anfrage erklärt. Im Saarland sollen in einer ersten Gruppe zunächst Menschen über 80 Jahre sowie Beschäftigte in bestimmten Bereichen von Pflege und Kliniken geimpft werden. Die jetzt für das Saarland in Aussicht stehende Vakzin-Menge reicht aber kaum, bis Ende März alle über 76 000 Bürger über 80-Jahre zu immunisieren.

Das Ministerium kündigte an, dass „zeitnah“ ein Aufruf an die erste Gruppe in den Medien erfolgen werde, einen Impf-Termin in einem der vier Imfpzentren im Saarland (Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Lebach) zu buchen – online oder telefonisch. Dann entscheide die Reihenfolge der Anmeldung.

Nach der Reihenfolge der Anmeldungen richte sich auch auch, welche Altenheime zuerst von den mobilen Impfteams angesteuert werden, die schon nach Weihnachten ihre Arbeit aufnehmen werden.

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