2,3 Millionen für Ausbau und Instandhaltung des Radwegenetzes Saarland will den Radverkehr fördern

Saarbrücken · Die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) will den Radverkehr stärken und dafür die Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden intensivieren. Vor allem das Bewusstsein und die Infrastruktur für das Alltagsradfahren müssten verbessert werden.

 Das Saarland um Verkehrsministerin Anke Rehlinger will den Radverkehr im Saarland fördern.

Das Saarland um Verkehrsministerin Anke Rehlinger will den Radverkehr im Saarland fördern.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

„Ich würde gerne dafür sorgen, dass wir zwar auf der einen Seite Automobilland bleiben, wenn es darum geht, Autos zu bauen, dass wir aber auf der anderen Seite Fahrradland noch viel mehr werden, als wir es sind, wenn es darum geht, sich in diesem Land fortzubewegen“, sagte sie am Dienstag in Saarbrücken.

Allein in diesem Jahr seien 2,3 Millionen Euro für den Ausbau und die Instandhaltung des überörtlichen Radwegenetzes geplant. Noch vor vier Jahren seien dies nur 500 000 Euro gewesen. Im kommenden Jahr sollen die Landesmittel zur Förderung des Radverkehrs zusätzlich zu den Baumitteln auf 1,2 Millionen Euro erhöht werden. Auch das Personal in den Verwaltungen sei dafür bereits aufgestockt worden.

Hoffnungen setzt Rehlinger zudem in die Pläne für den Bau eines Radschnellweges zwischen Völklingen und der Universität in Saarbrücken über Dudweiler bis nach St. Ingbert.

Eine neue Webseite zum Radverkehr im Saarland, die am Dienstag an den Start ging (www.fahrrad.saarland), informiert nicht nur über Projekte und Förderprogramme des Verkehrsministeriums, sondern gibt auch Veranstaltungstipps.

(dpa)
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