Boris Becker kommt an die Saar und repräsentiert den Saarsport als dessen Top-Manager! Was für eine Schlagzeile! Die produzierte Sportminister Klaus Bouillon (CDU) – um ein Haar – am Dienstag bei der Landespressekonferenz in der Staatskanzlei. „Ich war mit Boris Becker quasi schon per Handschlag einig“, ließ er die staunende Presse wissen, die daraufhin fleißig nachfragte. Schließlich könnte der Leistungssport an der Saar nach dem LSVS-Skandal eine prominente, schillernde und sportlich kompetente Figur wie den Tennis-Weltstar aus Leimen gut gebrauchen. Und Becker kennt sich auch mit Insolvenzen aus. „Wir brauchen einen Sportmanager, der bis in die Spitzen der einzelnen Verbände vernetzt ist“, begründete Bouillon seine neueste Idee, ja Vision. Man habe schließlich eine „hervorragende Infrastruktur für den Spitzensport“ in Saarbrücken.