Ukraine-Krieg lässt Zahlen steigen Wie viele Menschen seit 2015 ins Saarland geflüchtet sind – und wo sie herkommen

Saarbrücken · 2022 war ein Rekordjahr: Wegen des Krieges in der Ukraine kamen mehr Menschen ins Saarland als 2015 – dem Jahr, in dem der syrische Bürgerkrieg seinen Höhepunkt erreichte. Die Zahl der seit 2015 aufgenommenen Menschen übersteigt mittlerweile die Einwohnerzahl Homburgs.

Saarland: Seit 2015 wurden rund 45.000 Flüchtlinge aufgenommen
Foto: Ruppenthal

Das Saarland hat seit dem Jahr 2015 mehr als 45 000 Menschen aufgenommen, die auf ihrer Flucht Schutz in Deutschland gesucht haben. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Homburg oder Neunkirchen. Darunter sind 28 790 Asylbewerber, zu 81 Prozent Syrer und zu je vier Prozent Afghanen und Iraker. Hinzu kommen 15 607 Ukraine-Flüchtlinge, die seit dem Beginn des russischen Überfalls am 24. Februar 2022 im Saarland Schutz suchten und einen anderen Rechtsstatus als Asylbewerber haben, sowie 681 Menschen, die der Bund dem Saarland im Rahmen spezieller Aufnahmeprogramme zugewiesen hat.

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