Corona Saarland plant eingeschränkten Regelbetrieb für Kitas ab 8. Juni

Saarbrücken · Bei niedrigbleibenden Zahlen neuer Corona-Infektionen plant das Saarland ab 8. Juni einen eingeschränkten Kita-Regelbetrieb zu starten.

 Die Kitas im Saarland sollen ab dem 8. Juni wieder zu einem eingeschränkten Regelbetrieb übergehen dürfen.

Die Kitas im Saarland sollen ab dem 8. Juni wieder zu einem eingeschränkten Regelbetrieb übergehen dürfen.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

„In dieser und der kommenden Woche werden dazu weitere Gespräche mit den Jugendämtern und den Kita-Trägern geführt, um einen Rahmenplan für den Einstieg festzulegen“, sagte Bildungsministern Christine Streichert-Clivot (SPD) am Dienstagabend in Saarbrücken. „Denn der Infektionsschutz ist weiter wichtig und auch von einer Kita, die schnell wieder geschlossen werden muss, hat niemand etwas.“

Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) betonte, es sei ein Anliegen, „dass die Kinder wieder die Möglichkeit haben, in Kitas betreut zu werden, um dort auch soziale Kontakte zu pflegen, die für die Entwicklung enorm wichtig sind“. Um eine reibungslose Rückkehr zum Regelbetrieb sicher zu gestalten, seien eine langsame Wiederöffnung und strukturierte Hygienemaßnahmen erforderlich.

Zuletzt hatte das Saarland die Notbetreuung von Kindern erweitert. Waren es den Angaben zufolge am 24. April noch knapp 2.800 Kinder, stieg ihre Zahl zuletzt am 22. Mai auf 9.100. Noch seien Kapazitäten übrig, um die Zeit bis zum Eintritt in den eingeschränkten Regelbetrieb zu überbrücken, hieß es.

Im Moment liegt die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Saarland laut Gesundheitsministerium bei 2.690 (Stand: 26. Mai, 18 Uhr). Im Vergleich zum Vortag sei die Zahl um drei gestiegen. Zurzeit seien 2.466 Menschen geheilt, 36 würden stationär behandelt, davon sechs intensivmedizinisch. Die Zahl der Todesfälle liege bei 164, hieß es.

(epd)
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